|
Der Mann versuchte sich ans Ufer zu ziehen. Sein Körper lag halbwegs
in dem schlammigen, ölig schimmernden Regenwasser, mit dem sich der
Explosionskrater zu füllen begann, und seine verkohlten Finger fanden
in dem aufgeweichten Boden keinen Halt und rutschten immer wieder zurück.
Seine Kleider waren zerfetzt und in großen schwarzen Flecken in die
Haut hineingebrannt und damit verschmolzen. Das linke Bein fehlte, unterhalb
des Knies war nur ein schwarzer Stumpf, aus dem eine pulverige graue Masse
hervorrieselte, und wo sein Gesicht sein sollte, war eine schwarzgraue
Fläche, in der gezackte Löcher und Risse die Stellen andeuteten,
wo vorher Mund, Nase und Augen gewesen waren. Der Kopf war unter der ungeheuren
Hitze der Explosion zerlaufen. Aber er lebte... Allen Naturgesetzen zum Trotz
lebte das schreckliche, mißgestaltete Ding, zuckte sein Körper
wie unter einem gewaltigen inneren Krampf und wand sich auf dem morastigen
Boden, griffen die Hände immer wieder mit verbrannten Stümpfen
in den Morast und zerrten und zogen den Leib Millimeter für Millimeter
aus dem Krater heraus...