John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 35: Eine schaurige Warnung
John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 35: Eine schaurige Warnung


Mit ungeheurer Wut schleuderte der Zwerg das Skelett auf die Straße. Ächzend zerbrach es. Danach ... Totenstille. "So geht es allen, die mein Reich betreten ..." gellte seine Stimme plötzlich aus dem nächtlichen Wald. Wieder flog ein Gegenstand krachend aufs Pflaster. Mit schaurigem, hohlem Klang rollte der Schädel neben das bleiche Gerippe ...


Rezension von Skraal:


Kurzbeschreibung:
Ein Kollege von John verschwindet, um kurz darauf wieder als Skelett aufzutauchen. Eine Warnung von Abrakim, der damit die Zerstörung seines Waldes verhindern will.


Meinung:
Die Folge hält was der Titel verspricht. Sie ist wirklich schaurig. Allerdings wohl nicht so, wie der Autor sich das gedacht, oder der Hörer erhofft hat. Es beginnt schon mit der Kantinenszene, die von den berühmt-berüchtigten Tonstudio Braun "Witzen" nur so strotzt. Und auch das Essen bei Shao ist einfach nicht lustig. Würde mich mal interessieren, ob die Leute bei TSB das wirklich witzig fanden ?!?
Sehr störend sind auch die ständigen Selbstgespräche von John und Suko, als sie durch den Wald stapfen, ich habe den Eindruck, daß dies die Folge ist, in der die Sprecherin am wenigsten zu tun hat. Die Geräusche der Hunde sind auch alles andere als gut, denn sie machen die gleichen Knurrgeräusche, ob sie angreifen oder in einer Fallgrube aufgespießt werden....
Die Geschichte ist zwar nicht wirklich schlecht, aber die Umsetzung macht sie ziemlich kaputt. Das Tonstudio Braun zeigt sich hier eindeutig von seiner schlechtesten Seite.


Besonderheiten:
Erster Auftritt Nadine Bergers im Körper der Wölfin.


0 von 5 möglichen Kreuzen:
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Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Ein Kollege von John und Suko wird in Schottland als Skelett gefunden. Die Beiden machen sich auf den Weg und treffen unterwegs eine Wolf, der die Augen von Nadine Berger hat. Bevor John aussteigen kann, verschwindet der Wolf. In dem Dorf nahe des Waldes, wo das Skelett gefunden wurde, suchen sie zunächst die Polizeistation auf, wo ihnen der Konstabler die Sage von Abrakim erzählt, einem Köhler, der den "Gespensterwald" beherrscht und alle tötet, die ohne seine Erlaubnis in den Wald kommen. Vier Arbeiter des Kohleabbaus sind bereits verschwunden. Zwei tauchen plötzlich wieder in der Dorfkneipe wieder auf, aber es sind nur noch Monster, verändert durch die Magie Abrakims, die dieser von Mandragoro erhalten hat. John und Suko können die beiden Monster mit Silberkugeln vernichten, dann durchsuchen sie getrennt den Wald nach Abrakim. Derweil hat Abrakim die letzten beiden Gefangenen durch seine Magie zu Skeletten gemacht, die er im Wald an die Bäume hängt. John sieht die Gerippe und tritt wenig später in eine Schlinge, die in hochzieht. Abrakim erscheint und will ihn töten, doch Nadine rettet ihn. Suko findet unterdessen die Hütte, fällt aber in eine Fallgrube, an dessen Verschalung er sich aber im letzten Moment festhalten kann. In der Hütte findet Suko eine Stollen, den der untote Köhler von einer anderen Seite betritt. Doch Suko kann dem Anschlag des Zwerges entgehen. In der Zwischenzeit gelangt auch John an die Hütte und kann Abrakim mit Silberkugeln vernichten. Nadine, die Wölfin, bleibt verschwunden.


Meinung:
Ein relativ gutes Hörspiel, das aber etwas abgewertet wird durch das künstliche Geflachse zwischen John und Smitty und später mit Jane Collins. Ansonsten wird die Atmosphäre des Gespensterwaldes ganz gut wiedergegeben. Allerdings bewundere ich Johns Beobachtungsgabe: Aus dem Auto heraus erkennt er die Augen Nadines in einem Wolfskopf, dessen Besitzer mehrere Meter vor ihm auf der Straße steht: Respekt.
Die Stimme Abrakims passt irgendwie zu dem Zwerg, auch wenn sie bisweilen etwas anstrengend ist.


Besonderheiten:
John trifft zum ersten Mal auf die Wölfin Nadine.
Einziges Hörspiel, in welchem Mandragoro erwähnt wird.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze