John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 57: Ghouls in Manhattan
John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 57: Ghouls in Manhattan


Sie regieren in den unterirdischen Höhlen des Central Parks bis Xorron erschien, der Herr der Zombies und Ghouls. Unter seiner Führung wurden die Untoten zu einer unbezwingbaren Macht. Das FBI warf sich der teuflischen Brut entgegen und erlitt eine katastrophale Niederlage. Jetzt war der Weg für die Mordliga frei ... Als ich am Park eintraf, herrschte Totenstille. Leichengeruch wehte mir entgegen ...


Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Dr. Tod, Lady X und Tokata erwecken im Central Park Xorron, den Herrn der Zombies und Ghouls. Weil es zu Angriffen von Zombies gekommen ist, werden John und Suko von dem G-Man Abe Douglas angefordert. Auch Jo Barracuda wurde in die Ermittlungen eingebunden, den John und Suko aus der Karibik kennen. In einer Tiefgarage eines Hotels wird eine Leiche mit Schwertstichen gefunden. John vermutet Tokata hinter der Tat. Im Hotel ist zwar kein Solo Morasso registriert, dafür aber ein älterer Herr mit seiner Tochter, die John als Lady X wiedererkennt. Bei dem Kampf können die Mitglieder der Mordliga entkommen, von Xorron gibt es keine Spur. Der wurde mit seinen Dienern in der Kanalisation versteckt, wo sie zwei Kanalarbeiter anfallen. Einer kann fliehen und benachrichtigt die Polizei. Dadurch kommen John und seine Freunde auf die Spur der Untoten. Sie verfolgen die Monster zu einem nahegelegenen Theater. John und Suko vernichten zwar die Ghouls und Zombies, aber Jo Barracuda wird ein Opfer Xorrons und muß von John mit dem Kreuz erlöst werden. In den Kampf mit Xorron greifen auch Dr. Tod, Lady X und Tokata ein und nehmen ihn mit.


Meinung:
Ein sehr lascher Anfang. Die Gangster kommen als solche überhaupt nicht rüber und die sprechenden Zombies sind sowieso ein Ärgernis. Wenigstens die Sprecher der Hauptrollen, insbesondere die Mitglieder der Mordliga sind in Ordnung, obwohl Xorrons Organ einfach unpassend für dieses Monstrum ist. Zum Spuk passt es viel besser, wie der 200er-Dreiteiler beweist (TSB 69-71). Fies fand ich vor allem, dass Jo Barracuda es noch nicht mal für nötig hielt auch Suko Abe Douglas vorzustellen. Die Dialoge sind besonders bei diesem Hörspiel von unfreiwilliger Komik kaum zu überbieten. Ein gutes Beispiel ist, wenn Tokata alles mit dem Schwert kurz und klein schlägt und Suko schreit: "Das muss ja schlimm sein."
Auch Xorrons Vokabular ist erstaunlich, da wird er nach hunderten oder gar tausenden von Jahren erweckt, weiß aber was ein Orchestergraben ist. Unlogisch ist das Ende: John steht alleine vor Xorron, Tokata und Lady X und diese haben nichts Besseres zu tun, als mit dem Würfel des Unheils zu fliehen. Wenigstens Xorron und Tokata hätten locker zu ihm hingehen und ihn töten können. Nachdem alles vorbei ist, trauern sie erstmal nicht um ihren Freund sondern reißen blöde Witze. Und warum wird ein FBI-Agent aus Florida in New York beerdigt?


Besonderheiten:
Xorron wird erweckt.
Jo Barracuda wird von Xorron zum Zombie gemacht und von John erlöst.
Erster Auftritt von Abe Douglas.


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