John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 78: Das Mädchen von Atlantis
(Teil 1 von 3)
Der "Schwarze Tod" plante einen neuen Angriff gegen das Sinclair-Team.
Geheimnisvolle Ereignisse kündigten es an. Trotzdem traf uns sein
heimtückischer Schlag überraschend: Jane Collins verschwand spurlos.
Als wir sie fanden, war sie in höchster Todesgefahr ...
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Jane Collins verbringt mit ihrer Nachbarin, Sandra Moran, einen
gemütlichen Abend. Plötzlich beginnt Sandra vom Tod zu sprechen
und der Wiederkehr als Untote, dann stirbt sie vor Janes Augen. Sandras letzte
Worte handeln von Atlantis und dem Schwarzen Tod. Jane alarmiert sofort John
Sinclair, der beschließt Sandras Leiche von Suko bewachen zu lassen.
Jane will derweil bei Sandras Modelagentur Nachforschungen anstellen. Doch
sie wird von dem Agenten Azarim und seiner Helferin Marga überwältigt
und in den Keller gesperrt, wo vier Särge stehen, von denen zwei noch
leer sind. Die anderen beiden sind bereits mit Untoten belegt. Als sich Jane
nicht mehr meldet, statten John und Suko der Agentur einen Besuch ab, werden
aber von Marga abgewimmelt. Azarim holt in der Nacht Sandra Moran aus der
Leichenhalle ab. Suko, der Sandra beobachtet hat, erleidet mit dem Motorrad
einen Unfall. Da Azarim nun weiß, dass John Sinclair ihm auf der Spur
ist will er sofort mit den Untoten nach Griechenland fliegen, um dort eine
Beschwörung vorzunehmen und Atlantis wieder aufleben lassen. Obwohl
ihm noch ein Zombie fehlt macht er sich mit einem Privatjet auf den Weg.
Marga soll alle Spuren verwischen. John fährt nochmals zu der Agentur,
die Marga anzünden will. Mittlerweile ist dort auch Colette erschienen,
die letzte Untote. John kann Marga überwältigen, während Colette
flieht/stirbt. Von der verletzten Marga erfährt John, dass Azarim mit
Jane und den anderen Untoten nach Athen geflogen ist und er sich mit einem
Mann namens Kiriakis in Verbindung setzen soll. John und Suko, dem es wieder
besser geht, nehmen die verfolgung auf und treffen in Athen Kiriakis, der
durch eine Beschwörung einen Zugang zu der Insel schafft, wo Azarim
Atlantis wiedererwecken will. Die Untoten verschmelzen mit Statuen von
Atlanterinnen. Jane soll den Platz der vierten einnehmen und wird von Azarim
schwer verletzt. John, Suko und Kiriakis, der der Vater von Azarim ist
können die Beschwörung verhindern. Die Statuen erwachen zu einem
untoten Leben und greifen Azarim an. John kann sie mit Silberkugeln
unschädlich machen. Doch dann taucht der Schwarze Tod auf und zwingt
Azarim zum Selbstmord. John, Jane, Suko und Kiriakis nehmen das Boot mit
dem zuvor Azarim zu der Insel gefahren ist, um zurück zum Festland zu
kommen. Doch die Jane schwebt in Lebensgefahr und auf der Fahrt hört
sie plötzlich auf zu atmen...
Meinung:
Am Beginn wirkt das Hörspiel etwas schleppend und die Szene in
der Sandra stirbt ist m.E. etwas zu sehr in die Länge gezogen worden,
wobei ich die sprecherische Leistung der Sandra Moran auch nicht als die
allerbeste einstufe, aber sie ist ja relativ schnell überstanden. Ebenso
verhält es sich mit den Darstellern der Hochzeitsgesellschaft in Frankfurt.
Zumal hier gleich zwei Sprecher in Doppelrollen verbraten werden: Zum einen
gratuliert Suko plötzlich um Mitternacht mit einem Tusch dem frisch
vermählten Paar, und nachdem die Braut gestorben ist untersucht sie
scheinbar der Arzt von Scotland Yard, der auch Sandras Tod feststellte. Obwohl
ich diese beiden Punkte eher amüsant, denn als störend empfinde.
Unpassend finde ich hingegen teilweise die Dialoge. Als Jane bei Scotland
Yard anruft ist das erste, was der Sprecher am anderen Ende sagt: "Was wollen
sie?", etwas unfreundlich wie ich finde. Normalerweise meldet man sich doch
mit Worten, wie: "Scotland Yard, was kann ich für sie tun?", oder so
was in der Art. Ein anderes Gespräch was mir missfällt wird auf
der Hochzeit geführt, nachdem die Braut tot ist. Der Bräutigam
kniet neben seiner toten Frau uns schluchzt: "Karin sag doch etwas.", und
der Arzt antwortet trocken: "Sie kann nichts mehr sagen. Sie ist tot!", auch
etwas hart, oder nicht? Die sprechenden Zombies hören sich auch viel
zu flüssig an und am Ende hat sich auch noch ein dicker Fehler
eingeschlichen: Als John zu der Agentur fährt, wo Marga bereits Benzin
ausgeschüttet hat, hetzt sie zunächst die letzte Untote auf ihn.
Man hört dann nur noch, wie Marga schreit, Colette solle fliehen,
während Marga selbst verletzt ist. Später in der Höhle sagt
Azarim Colette sei Sinclair zum Opfer gefallen. Das kommt in der Kassette
aber gar nicht zum Ausdruck. Zumal im Roman sich das Benzin ja noch
entzündet, als John feuert. Im Großen und Ganzen ein sehr
durchschnittliches Hörspiel mit einer Musik die nicht besonders
auffällt, wie ich finde.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Sandra Moran, eine Freundin von Jane, stirbt, als diese gerade bei
ihr ist. Kurz vor ihrem Tod spricht sie von Atlantis und dem Schwarzen Tod.
Als Jane in der Agentur, in der Sandra arbeitete, nachforschen will, wird
sie gefangengenommen. Suko muss indessen mit ansehen, dass die tote Sandra
wieder aufersteht und abgeholt wird. Der Agenturchef Azarim weiß, dass
John ihm auf die Spur gekommen ist. Er fährt mit dem Zombie Sandra,
zwei weiteren Untoten und Jane nach Griechenland, wo er durch Hilfe der vier
Frauen vier Statuen aus Atlantis wieder zum Leben erwecken will.
Durch Marga, Azarims Gehilfin, auf die Spur gebracht, fliegen John und Suko
nach Athen zu einem gewissen Kiriakis, in dessem Haus sich ein Tor zu Azarims
Ritualplatz befindet. Als sie dort ankommen, müssen sie mit ansehen,
dass das Ritual missglückt und Jane von Azarim lebensgefährlich
verletzt wird.
Meinung:
Was soll denn das? Sprecher werden doppelt verbraten? Suko sowie der
Arzt vom Yard haben hier jeweils zwei Rollen? Gut, darüber könnte
man noch wegsehen. Viele Dialoge hören sich in dieser Folge einfach
sehr gekünstelt an. Als ausgebildeter Telefonist ist mir eine Szene
besonders aufgestoßen. Jane ruft beim Yard an und der Telefonist meldet
sich mit einem sehr schroffen "Was wollen sie?" Das tut doch weh. Noch dazu
kommt hier die Musik, die auch nicht das Gelbe vom Ei ist.
Fazit: Ein Durchschnittshörspiel
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
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