John Sinclair Nr. 325: Zerberus, der Höllenhund

John Sinclair Nr. 325: Zerberus, der Höllenhund


Bill Conolly rechnete mit einem gemütlichen Feierabend, bekommen sollte er einen Gruß aus der Hölle, der sich zu einem Inferno ausweitete. Dabei war der Tag normal verlaufen. Bill hatte an einem Umweltschutzartikel gearbeitet, denn er schrieb in und wieder als Gastkommentator für die großen Gazetten und Magazine. Oft genug schickte er seine Arbeiten per Post an die Magazine, an diesem Tag jedoch wollet er den Kommentar persönlich in der Fleet Street vorbeibringen. Zudem war er froh, aus dem Haus zu kommen, denn Sheila, seine Frau, hatte einige Bekannte eingeladen. Das "Geschnatter" der Frauen fiel Bill Nerv. Er hatte auch keine Zeit genannt, wann Sheila ihn zurückerwarten konnte, denn bei den alten Kollegen verplauderte sich Bill sehr oft. So war es auch diesmal gewesen. wenn Bill die Luft in den Redaktionsräumen roch, die Hektik spürte, die Anspannung genoß, den Lärm, das Klingeln der Telefone, dann fühlte er sich plötzlich wieder zu Hause und wurde an die glorreichen Zeiten erinnert, die er bei der Zeitung zugebracht hatte...


von Jason Dark, erschienen am 24.09.1984, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Bill Conolly hat einen Bericht über einen See außerhalb Londons geschrieben, in dem er die Verschmutzung des Gewässers durch den ehemaligen Besitzer anprangert. Dadurch bringt er den neuen Eigentümer, einen Mann namens Aldo Scirinna gegen sich auf, der mit ein paar Gleichgesinnten an dem See den Teufel beschwören will. Asmodis schickt seinem neuen Diener, den dreiköpfigen Höllenhund Zerberus, damit dieser Bill Conolly aus dem Weg schaffen kann. Bill kann dem ersten Anschlag, der noch erfolgt, als sich John Sinclair mit Suko und Shao in Hongkong aufhält (s. Bände 322 ‚Das Fratzengesicht' bis 324 ‚Die Geliebte des Dämons'), entgehen. Und zwar dank der Hilfe von Pater Ignatius, der sich gerade bei Bill aufhält, um über eine weißmagische Abschirmung des Grundstücks der Conollys nachzudenken. Als John und Suko nach London zurückgekehrt sind, kommen sie Aldo Scirinna mit Bill auf die Spur und können seine Zombie-Hunde vernichten, während Aldo Scirinna selbst von einem Blitz getötet wird. Zerberus wird von Asmodis in die Hölle zurückgeholt, bevor John ihn vernichten kann. Ob es der Höllenhund der griechischen Sage war, weiß niemand so genau.


Meinung:
Romane mit Horror-Tieren waren noch nie mein Fall, und diese Zombie-Hunde haben nun so gar keinen Charme. Der Titelgebende Zerberus kommt leider nur in zwei Szenen vor und so ist dieser Roman nicht wirklich schlecht, aber auch nicht richtig gut.


Besonderheiten:
Pater Ignatius entwickelt einen weißmagischen Schutz für das Haus der Conollys.
Mit diesem Roman erschien die zweite Auflage Band 148 ‚Der Joker des Teufels'.
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 31.01.1989.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 10.01.1995.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im März 2003 im Sonderband 41 ‚Dunkles Paradies'.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Cover zeigt Zerberus, so wie er Bill zum ersten Mal angreift, mit nur einem Kopf. Allerdings hätte man bei dem Titel vielleicht doch einen dreiköpfigen Hund zeigen sollen. Deshalb gebe ich nur zwei Kreuze, ansonsten hätte es drei gegeben.


Coverbewertung:
2 Kreuze