John Sinclair Nr. 696: Im Bann des Verfluchten

John Sinclair Nr. 696: Im Bann des Verfluchten


Dieser Morgen im Büro begann mit einem Schock für mich! Ich fand eine Brief auf meinem Schreibtisch öffnete ihn und las den Text halblaut vor. "Wenn Sie das Grauen noch verhindern wollen, kommen Sie so rasch wie möglich nach Rostelle in der Provence. Verhindern Sie, daß es weitere Leichen gibt..."Unterschrieben war der kurze Brief mit Bernd Assow. Am meisten störte und irritierte mich der dicke Blutfleck direkt unter dem Namen!


Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 04.11.1991, Titelbild: Luis Martínez Roca

Rezension von Prof. Cadáver:


Kurzbeschreibung:
(1. Teil)
Der BKA-Beamte Bernd Assow befindet sich bei einem Einsatz in La Rostelle (Provence), bei dem er die Rauschgifthändlerin Colette Mercier überwacht. Während seinen Ermittlungsarbeiten hört er von drei verschwundenen Mädchen und aufgrund dessen beginnt er auch in diesem Fall zu ermitteln. Er überwacht das Haus des merkwürdigen Malers Rafugil, der wie sich später herausstellt ein Vampir ist. Dieser bekommt von der Aktion Wind und ermordet den Agenten. John und Suko erfahren von König, dem ehemaligen Vorgesetzten von Mallmann, von dem Vorfall und reisen auf Anordnung von Sir James nach Frankreich. Hier hat sich der Vampir bereits einen Komplizen gesucht Edna, die ihm die Treue schwor. Während Colette im Bistro auf zwei Kollegen wartet, wird sie von Edna angerufen, die sie in das Haus des Malers lockt. Dort angekommen wird sie von Edna niedergemacht und gefangen genommen. John und Suko sind inzwischen in La Rostelle angekommen und horchen sich genau wie die zwei Gangster (Kollegen von Colette) Kirk und Vaduc um. Nachdem Suko und John vom Wirt erfahren haben, wo der Rafugil wohnt, beschließen sie diesem einen Besuch abzustatten. Ebenso Kirk und Vaduc, die sich durch diverse Einschüchterungsversuche Zugang verschaffen. Zwischenzeitlich zeigt Rafugil Colette seine Bilder und somit auch sein grausiges Geheimnis...


Meinung:
Alles in allem ein guter JS-Roman, bei dem allerdings der Vampir-Maler etwas zu arg in Hintergrund tritt. Anstatt dessen kommen zu viele andere Charaktere ins Spiel, die meiner Meinung nach teilweise unnötig sind. Jason gelingt es nach einem mässigen Anfang, Spannung aufzubauen, so dass man sich auf die Fortsetzung des Zweiteilers freut. Dennoch sind während des gesamten ersten Teils zu viele Elemente eines gewöhnlichen Drogen-Thrillers enthalten, so dass das Gruseln erst am Ende richtig aufkommt und zwar dann wenn die Dealerin die Bilder betrachtet. Der Vampir-Kuss am Ende des Romans, hätte besser an den Anfang des 2. Teils gepasst, um noch mehr Spannung zu erzeugen.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Gleich zwei Biester auf dem Cover, das eine supersexy, das andere etwas klischeehaft.


Coverbewertung:
3 Kreuze
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt vom Ripper:
Das Cover wurde ebenfalls für den Professor Zamorra Roman Nr. 791 verwendet.

Professor Zamorra Nr. 791: Blutzwang