John Sinclair TB Nr. 70: Der Friedhofswächter
Eine alte Sage erzählt, daß der auf einem Friedhof zuerst Begrabene
für alle Zeiten Wache hält. So war es auch auf dem alten Totenacker
in Cornwall. Als Nadine, die Wölfin mit den Menschenaugen, dort bestattet
werden sollte, erinnerte sich niemand mehr, daß der zuerst Begrabene
ein Werwolf gewesen war. Aber dieser Werwolf macht bald von sich reden, denn
er verfolgte einen teuflischen Plan...
von Jason Dark, erschienen am 13.01.1987, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension
von The
Fox:
Kurzbeschreibung:
Schock für die Conollys: Nadine verschwindet häufig in der Nacht
und benimmt sich ganz merkwürdig. Auf einmal ist sogar der menschliche
Ausdruck aus ihren Augen verschwunden. Nadines Geist nimmt Kontakt mit Johnny
auf und macht ihn auf einen Friedhofswächter in Cornwall aufmerksam,
der zugleich ein Werwolf ist. John und die gesamte Familie Conolly machen
sich nun mit Nadine auf den Weg nach Cornwall. Hinter der ganzen Geschichte
steckt Fenris, der Götterwolf. Er hat es geschafft Nadines Geist aus
dem Körper der Wölfin zu lösen. Der Körper der Wölfin
soll von dem Werwolf getötet werden, während Fenris Nadines Geist
zu sich holen will. Als Druckmittel wird zwischendurch auch noch Johnny von
dem Werwolf entführt und dramatischerweise auch von dem momentan seelenlosen
Körper der Wölfin bedroht. Aber John, Bill und Sheila sind rechtzeitig
zur Stelle, töten den Werwolf und Nadines Geist schlüpft wieder
in den Wolfskörper. Fenris unternimmt nichts weiter.
Meinung:
Dieses Taschenbuch war leider grottenschlecht. Die Idee mit dem
Friedhofswächter hätte mir ja noch gefallen, aber musste es unbedingt
ein Werwolf sein, der es dann auch noch auf Nadine, die mir als Wölfin
eh nicht so gefällt, abgesehen hat? Spannung soll dadurch entstehen,
dass sich alle Welt um Johnny sorgen macht, aber Resultat sind nur einige
nervige Dialoge, insbesondere dann, wenn Sheila ins Spiel kommt, die am Schluss
dem bereits von einer Silberkugel getroffenen Werwolf noch mit dem Bumerang
den Kopf abschlagen muss... Als Sammler kann man den Roman mal gelesen haben,
aber dann sollte er auch schnell auf Nimmerwiedersehen im Schrank verschwinden.
0 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Naja, ein Werwolf, wie er bei Ballestar immer aussieht.
Coverbewertung: