John Sinclair TB Nr. 159: Der Knochen-Mönch
Zwei Morde, verübt an einem Priester und an einem Rechtsanwalt, brachten
Horace F. Sinclair, meinen Vater, auf die Spur einer gigantischen
Verschwörung. Was im Mittelalter seinen Anfang gefunden hatte, war noch
nicht beendet, denn damals war Verginius, einem Sproß der Borgias,
der Thron des Papstes verwehrt worden. Aber Verginius hatte überlebt,
und machthungrige Menschen waren dabei, ihn für ihre Zwecke einzuspannen.
Im Weg stand ihnen das Oberhaupt der katholischen Kirche. Deshalb lautet
auch die Botschaft des Verginius: Tötet ihn und macht mir den Weg frei
...
von Jason Dark, erschienen am 28.06.1994, Titelbild: Colin Langeveld
Rezension
von The
Fox:
Kurzbeschreibung:
Der Anwalt Cartland und die Finanzhaie Wallraven und Alberti versprechen
sich große Macht davon, einen untoten Mönch zum Leben zu erwecken,
der den Thron des Papstes übernehmen soll. Dies war ihm zu Lebzeiten
nicht gelungen, weshalb er sich dem Teufel zuwandte. Cartland bekommt jedoch
kalte Füße und weiht sowohl einen Agenten der Weißen Macht
als auch seinen alten Studienfreund Horace F. Sinclair in die Pläne
ein. Dies muss er mit seinem Leben bezahlen, ein hyänenköpfiges
Wesen, ein Helfer des Knochenmönchs, bringt ihn bestialisch um und greift
auch Johns Vater an, der ihm jedoch entkommen kann. Einen Mordanschlag auf
den Agenten der Weißen Macht, einen Priester namens Driscoll, können
John und Suko auch noch gerade so vereiteln, bevor es nach Rom geht, wo der
Mönch, der in alten Katakomben unter den Privaträumen des Papstes
geruht hat, erwacht ist. Er stellt sich gegen seine Helfer Wallraven und
Alberti, kann jedoch, genau wie sein dämonischer Helfer, von John und
Suko vernichtet werden, bevor er dem Papst zu Nahe kommen kann.
Meinung:
Ohne allzu große Längen zieht JD dieses unterhaltsame und
flüssig zu lesende Taschenbuch durch. Es hat mir ganz gut gefallen,
aber klar, die Story ist mal wieder eine Nummer übertrieben: Wie in
aller Welt glauben die drei Männer einen Zombie als Papst einsetzen
zu können? Warum sollte durch die Ermordung des Papstes die Wirtschaft
zusammenbrechen, so dass sich die Finanzhaie bereichern können? Alles
irgendwie Kokolores und der Mönch und sein dämonischer Helfer sind
dann auch recht schnell mit Kreuz und Peitsche vernichtet. Naja, der Papst
kommt eh nicht ins Spiel, was bleibt ist eine recht spannende Hatz durch
alte Katakomben und auch der Anfang des Buches, wo Johns Vater die Hauptrolle
spielt, ist gelungen. Sprachlich war JD auch auf der Höhe, so dass ich
insgesamt noch drei Kreuze vergebe.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Der Knochenmönch wird genau so beschrieben, und ich finde, er ist schon
ne gruselige Gestalt.
Coverbewertung: