John Sinclair TB Nr. 252: Blutwelt
Frantisek Marek, der Pfähler, hatte Bill Conolly und mich eingeladen,
um mit uns seinen Geburtstag zu feiern. Wir fuhren gerne nach Rumänien,
ohne allerdings zu ahnen, dass eine gewisse Justine Cavallo im Hintergrund
die Fäden gezogen hatte. Als wir in Petrila eintrafen, war Marek
verschwunden. Wir mußten ihn suchen, fanden ihn auch. Aber da lag er
in einem Sarg und war zu einem Vampir geworden.
von Jason Dark, erschienen am 22.03.2002, Titelbild: Maren
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Marek, der Pfähler, hat Geburtstag und John und Suko lassen es sich
nicht nehmen, nach Petrila zu fahren, um ihrem alten Freund und
Kampfgefährten zu gratulieren. Zu ihrer Überraschung befindet sich
Marek jedoch nicht in seinem Haus. Statt dessen begegnen sie einer jungen
Frau, die sie anfleht, ihrer Schwester zu helfen, die von einer Vampirin
gefangengenommen wurde. Dabei handelt es sich um keine geringere als Justine
Cavallo, die John in ein Haus lockt, in dem er mit einer unglaublichen Situation
konfrontiert wird: Er findet einen Sarg, in dem Marek liegt, und aus seinem
Mund ragen zwei spitze Vampirzähne...
Meinung:
Also, das Beste gleich zu Beginn: Dies war einer der tollsten Romane der
letzten Zeit! Deshalb habe ich auch nicht mehr verraten, den Schluß
soll jeder selbst lesen... ;-) Zum ersten Mal war Justine Cavallo für
mich eine ernstzunehmende Gegnerin, die einen perfiden Plan ausgeheckt hat,
um sich an John zu rächen und ihn zu vernichten. Dass sie Marek in ihre
Gewalt bekam und John schließlich so weit getrieben wurde, dass er
seinen alten Kampfgenossen pfählen muss... Dieser Roman war einfach
super, an keiner Stelle langweilig oder langatmig. Auch die Passagen, bei
denen der am Pfahl gefesselte Marek mit seinem Schicksal hadert waren, ganz
im Gegensatz zu sonst, nicht künstlich in die Länge gezogen. Geschichte
wäre eine tolle 250er Jubiläumsnummer geworden, aber das hat JD
ja leider knapp verpasst.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Zu dem Titelbild kommt ein Hinweis von Myxin:
Das Titelbild ist wohl dem Filmplakat des Filmes "Die Schlange im Regenbogen"
von Wes Craven nachempfunden.