John Sinclair TB Nr. 255: Hexen-Horror

John Sinclair TB Nr. 255: Hexen-Horror


Die alte Frau stand im Licht der Streulaterne. Sie lauerte in der Kälte der Nacht wie ein Raubtier auf Beute, und diese Beute lief ihr wenig später in die Arme. Es war ein Junge. Dennis Hirmar. 14 Jahre alt. Er war ausersehen, der Alten und ihren Freundinnen den Weg zum Teufel zu ebnen. Aber da gab es noch Suko und mich. In London erfuhren wir von einem schrecklichen Plan und machten uns auf nach München, um den Hexen-Horror zu stoppen ...


von Jason Dark, erschienen am 22.05.2002, Titelbild: Manuel Prieto

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
John und Suko werden durch eine Hexe, die in London gefangen genommen wurde, auf eine Hexenvereinigung aufmerksam, die in München einen 14jährigen Jungen entführt hat. Mit Hilfe dieses Jungen wollen diese Hexen ihre Jugend wiedererlangen. Bisher konnten sie das Altern mit einer magischen Salbe aufhalten, die aber mit der Zeit an Wirkung verliert. Deshalb soll der Junge Dennis dem Teufel geopfert werden, damit dieser seinen Dienerinnen ihre Jugend zurück gibt. John und Suko fliegen nach München, wo sie mit der örtlichen Polizei zusammenarbeiten. Die Mutter des entführten Jungen arbeitet auf einem Weihnachtsmarkt. Bei der Befragung der Frau treffen die Geisterjäger auf eine der Hexen, die Dennis entführt haben und kommen so auf das Versteck der Teufelsdienerinnen. Die Hexen halten Dennis in einem Wohnwagen gefangen und wollen ihn auf einem Scheiterhaufen dem Satan opfern. John und Suko können rechtzeitig eingreifen, um den Jungen zu retten.


Meinung:
Ich hoffe, die Inhaltsangabe wirkt nicht zu konfus, aber mir hat der Roman nicht so gefallen. Das fängt schon damit an, dass ich den Zusammenhang zwischen der Hexe in London und denen in München nicht sehe. Dann die Gedankengänge des Jungen in der Gefangenschaft, der seine Entführung zuerst anscheinend nicht so ernst nimmt, dann durch die Hexensalbe die Hexen als seine Verbündeten ansieht, nur um dann doch wieder Angst vor ihnen zu bekommen. Der einzige Pluspunkt in diesem Roman ist für mich der Grund, warum Dennis als Opfer ausgesucht wurde: Der Junge wurde von seinem eigenen Vater, einem Alkoholiker, an die Hexen verkauft, damit der Säufer ein angenehmes Leben führen kann...


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