Geister-Schocker Nr. 19: Boten des Unheils
In gewissen Zeitabständen erscheint auf einer der Inseln eine Dämonin,
die unter den dort Lebenden schreckliche Ernte hält. Niemand wagt, sich
gegen die Teufelin zur Wehr zu setzen. Denn immer, wenn die Knochenreiter
erscheinen, weiß man, dass die Dämonin wieder ein Opfer braucht.
Und die Knochenreiter, diese grausamen Boten des Unheils, sind unbesiegbar.
von Earl Warren, erschienen im August 2004, Titelbild: R.S. Lonati
Rezension von
Stefan
Schrage:
Kurzbeschreibung:
Auf der griechischen Kykladeninsel Kimolos leben die Menschen in Angst und
Schrecken vor der Lamia, einem uralten Fluch. Ein Fischer von der Insel wird
von den unheimlichen Knochenreitern, drei schwertschwingende Gerippe, die
auf Skelettpferden durch die Lüfte angeritten kommen und die "Boten
des Unheils" genannt werden, geholt und auf die verwunschene Insel der Lamia
gebracht. Dort wird den Opfern von der Lamia, eine uralte schwarze mumienhafte
Kreatur, die Lebensenergie ausgesaugt und in Steinstatuen verwandelt. Auch
eine Handvoll junger Amerikaner, die mit Ihrer Yacht auf der Insel Kimolos
anlegen, geraten in dem Dunstkreis des Schreckens. Als auch einige von ihnen
zu Opfern der grausamen Lamia werden, will einer von Ihnen, der junge Arzt
Mark Terell, mit Hilfe des Bürgermeisters, des Arztes Dr. Vretakos und
dem Geist eines alten weisen Magiers den Kampf gegen die Schreckensherrschaft
der Lamia aufnehmen...
Meinung:
Der Gespenster-Krimi gehört zu denen, die ich seinerzeit mehr als einmal
gelesen habe. Die Story ist flüssig von Brian Elliot geschrieben und
hat schöne, spannende Gruseleffekte, wie z. B. die Knochenreiter oder
auch der unheimliche Totenschädel, der aus dem Meer auftaucht und die
jungen Leute von der Yacht verflucht. Der privaten Probleme der Hauptakteure
läuft nicht als zweiter Handlungsstrang nebenher sondern ist gut mit
in die Geschichte eingeflochten. Tolle Gruselatmosphäre in der Welt
der griechischen Kykladeninseln. Man bekommt Lust auf Urlaub. Dieser
Gespenster-Krimi hat für mich einen gewissen Erinnerungswert und zählt
daher zu meinen Klassikern aus der Gespenster-Krimi Serie. 4 Kreuze
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild vom Gespenster-Krimi
Band 145
(Der Erstveröffentlichung) gefällt mir besser, da es am ehesten
zur Geschichte passt. Auf dem Geister-Schocker Nr. 19 sind mir die Farben
teilweise ein wenig zu grell. Die drei Skelette sind zwar gruselig anzusehen
aber, wie gesagt, zur Story passt es eher nicht. Darum gebe ich diesem Bild
nur 2 Kreuze.
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Eine Motorjacht mit 7 jungen Amerikanern fährt die Kykladeninsel Kimolos
an; die Besatzung wird jedoch gebeten, sich sofort wieder entfernen. Die
jungen Leute, unter ihnen der frisch gebackene Arzt Mark Terrell, bleiben
jedoch, und geraten in eine Zeit des Schreckens: knöcherne, fliegende
Reiter und schwebende Totenschädel sind nur die Vorboten einer großen
Gefahr. Denn seit mehr als 2000 Jahren wird die Insel zwei Mal pro Jahrhundert
von der Hexe Baktis heimgesucht, die sich jedes Mal 4 - 5 Opfer sucht, denen
sie die Lebenskraft aussaugt und die Körper zu steinernen Statuen werden
lässt. Auch wenn sich Mark Terrell gegen die Hexe stellt, kann er nicht
verhindern, dass auch seine Ex-Freundin Norma ein Opfer der Baktis wird.
Vom Arzt der Insel erfährt Mark, dass die einzige Möglichkeit,
Baktis zu besiegen, darin besteht, den Geist des Magiers Apollonius von Tyana
zu beschwören, der schon einmal versucht hat, die Hexe zu bannen. Diese
Beschwörung wurde schon mehrmals versucht, doch bisher starb jeder dabei
qualvoll. Mark Terrell ist nun endlich der Mann, der die erforderliche geistige
Stärke hat und den Geist beschwören kann. Zusammen mit Apollonius
gelingt es dem Amerikaner, die Hexe Baktis zu vernichten.
Meinung:
Der Roman ist zwar nicht schlecht und weist auch einige spannende Szenen
auf, z.B. als Mark im Meer von einem Skelett angegriffen wird oder als der
erste schwebende Knochenschädel auftaucht, aber so richtig toll fand
ich ihn auch nicht. Allerdings kann ich das gar nicht richtig erklären,
irgendwie sprang der Funke nicht über
Besonderheiten:
Dieser Roman erschien erstmals am 22.06.1976 als Gespenster-Krimi
Band
145.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Es gibt zwar nur drei Boten des Grauens, und die sitzen auf Knochenpferden,
doch dieses Bild gefällt mir auch sehr gut.
Coverbewertung:
Das Titelbild wurde ebenfalls für den Larry Brent Roman Nr. 140
verwendet.
Auch für den Silber-Grusel-Krimi Nr. 133 "Tanz der grünen Skelette"
wurde es benutzt: