Gespenster-Krimi Nr. 1: Die Nacht des Hexers
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Wie ein unheilvoll drohender Schatten lag die Dunkelheit über dem Land.
Nur ab und zu lugte der bleiche Mond durch die schweren Wolken. Dann geisterte
sein fahles Licht auf den kleinen Friedhof und ließ die alten, verwitterten
Grabsteine aufleuchten. Nebelschwaden umfingen wie Schlangenfinger die Erlen
und Trauerweiden des Friedhofs. Hinter dem Friedhof lag das Moor. Aufkommender
Wind brachte den Geruch von Fäulnis und Verwesung. Einmal durchschnitt
der Schrei eines Käuzchens die Totenstille. Ein Mann, der diesen Schrei
zufällig hörte, zuckte zusammen. "Der Totenvogel ruft. Das ist
die Stunde des Hexers", flüsterte er erschreckt und begann zu laufen.
Er rannte direkt zu dem kleinen Dorfgasthaus, riß die Tür auf
und blieb schwer atmend an der rustikalen Theke stehen. Es waren nur noch
wenige Gäste im Raum, und allen lief ein Schauer über den Rücken,
als der Neuankömmling von dem Schrei des Käuzchens berichtete.
"Bald werden die Toten wiederkommen", sagte der Wirt mit rauher Stimme und
spürte, wie ihm eine Gänsehaut den Rücken hinunterlief. Die
anderen Gäste nickten bestätigend. Sie fühlten, daß
bereits ein unsichtbarer Gast unter ihnen weilte. Das Grauen...
von Jason Dark (Helmut Rellergerd), erschienen am 13.07.1973, Titelbild:
Eddie Jones
Rezension von
Easy:
Kurzbeschreibung:
In dem kleinen Örtchen Middlesbury erweckt der geisteskranke Hexer Orgow
Leichen wieder zum Leben. John wird auf den Fall angesetzt, und sieht sich
plötzlich einer ganzen Armee von Zombies gegenüber. John und die
Dorfbewohner verschanzen sich in Schule und kämpfen gegen die Zombies,
bis die Armee mit Flammenwerfern anrückt. Während die Soldaten
das Dorf von den Zombies säubern, kommt es zum Showdown zwischen John
und Orgow, der sich selbst vergiftet.
Meinung:
Bei "Die Nacht des Hexers" handelt es sich um einen eindeutigen Zombie-Slasher
(auch wenn Jason Dark das mit Sicherheit nicht zugeben wird). Das
Zerstückeln der Zombies, der verzweifelte Kampf gegen die Untoten in
der Schule und die riesige Anzahl der Zombies, alles erinnert extrem an die
Zombie-Filme der frühen 80er. Dennoch kann man diesen Roman durchaus
als einen der gelungeneren der GK-Serie bezeichnen, auch wenn ein Großteil
der Handlung vorhersehbar ist. Zudem wird die Person des Orgow später
noch einmal verwendet (was man allerdings auch versteht, ohne diesen Roman
gelesen zu haben). Nicht unbedingt ein Muss für den Leser, jedoch aufgrund
der noch nicht so großen Handlungsdichte ideal für Einsteiger
(was Wunder, beim ersten Roman)
Besonderheiten:
Erster Fall des Geisterjägers, erster Auftritt von Professor Orgow
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Auch wenn die Figur wie eine missglückte Mischung aus Affe und Werwolf
aussieht, ist das Bild doch recht stimmungsvoll und passt eigentlich auch
gut zu der Geschichte.
Coverbewertung:
Rezension von
Benfi:
Kurzbeschreibung:
Der rumänische Professor Iwan Orgow versucht in der Abgeschiedenheit
seinen von Fachkollegen verpönten Versuchen nachzugehen und kauft so
Manor - Castle nahe Middlesbury in Schottland. Und mit dem Medium Lara schafft
er es tatsächlich, eine Tote ins Leben zurück zu holen, allerdings
- einem Roboter ähnlich - nur einen Befehl im Sinn: Menschen töten!
Ungehindert gelangt sie aus dem Schloß und bringt ihre Mutter, sowie
ihren Bruder um, bevor ihr Vater sie vernichten kann! Die unglaubwürdige
Geschichte gelangt durch einen aufmerksamen Dorfpolizisten an Inspektor John
Sinclair, der sich dem Fall annimmt und im Ort eintrifft, als Orgow zum
großen Schlag ausholt und einen ganzen Friedhof wieder beleben will!
Dazu lockt er alle männlichen Bewohner durch ein fingiertes Zugunglück
aus dem Dorf und John steht dem untoten Heer allein gegenüber...
Meinung:
Ein ganz gelungener Horrorroman, mit klassischem 70er Zombie-Flair und einer
tollen Grundstimmung machen den Auftakt einer außergewöhnlichen
Serie, die rückblickend die Spitze der Gruselromanheft- Serien mit in
sich abgeschlossenen Romanen darstellt! Doch Jason Darks Geisterjäger
ist hier im Vergleich zu der eigenen Serie noch recht blass, weckte aber
damals bestimmt die Neugierde auf weitere Hefte...
Besonderheiten:
Erster JOHN SINCLAIR Roman
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Für damalige Verhältnisse ein einfaches, aber gelungenes und gruseliges
Titelbild...
Coverbewertung:
Rezension von
Mc
Small:
Kurzbeschreibung:
Der verrückte Professor Orgow hat sich auf das Schloss Manor Castle,
nahe des Ortes Middlesburry zurückgezogen. Mit Hilfe des Mediums Lara
und eines ominösen, nicht näher beschriebenen Tranks, erweckt er
die Toten wieder zum Leben. Da vier Leichen verschwunden sind kommt die aparte
Journalistin Ann Baxter nach Middlesburry um über die seltsamen
Vorfälle eine Story zu schreiben. John wird ebenfalls von Powell in
den Ort geschickt um in dieser Sache zu ermitteln. Er lernt das sympathische
Girl in seinem Hotel kennen, kann aber deren Tod nicht verhindern. Doch er
soll sie als Zombie wieder sehen. Das Grauen nimmt seinen Lauf.
Meinung:
Nach vielen Jahren habe ich den ersten Roman der Sinclair Serie wieder einmal
gelesen und muss sagen, dass er mir immer noch sehr gut gefällt. In
das Heft ist viel Handlung hineingepackt und John stellt noch nicht den
übermächtigen Superhelden dar, der er in späteren Abenteuern
ist. Insbesondere die Schlußszene mit Zugunglück und Angriff der
Zombie-Armee gefällt mir sehr gut. Hier gibt es richtig Action und JD
verzichtet noch auf langatmige Landschaftsbeschreibungen. Ich bin eben ein
Fan der alten Abenteuer
Besonderheiten:
Johns erster Fall
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Der Hexer ist nicht wirklich gut getroffen.
Coverbewertung:
Rezension von
René:
Kurzbeschreibung:
Scotland Yard-Inspektor John Sinclair reist in das kleine schottische Dorf
Middlesbury, in dem eine rätselhafte Familien-Tragödie den
zuständigen Konstabler überfordert. Rätselhaft ist auch Professor
Orgow - der "Hexer" genannt - der auf einem etwas abgelegenen Schloss haust
und merkwürdige Experimente treibt. John findet heraus, dass dieser
nach Rache dürstet und mithilfe eines Mediums die Nacht der lebenden
Toten heraufbeschwört. Mithilfe des Militärs gelingt es dem
Geisterjäger, sämtliche Bösewichte und Höllen-Wesen zu
vernichten.
Meinung:
Aller Anfang ist schwer. Viel Positives gibt's noch nicht zu berichten von
der Sinclair-Front. Dramaturgie? Mangelhaft. Okay, die finale Invasion der
lebenden Toten (Romeros Zombie-Klassiker lassen grüßen) liest
sich ganz nett, aber zuvor regiert überwiegend Langeweile. Die Story
entwickelt sich in vorhersehbaren Bahnen; kaum überraschende Wendungen.
Zudem sind mir die Charaktere herzlich egal. Ann ist die Klischee-Journalistin,
der Konstabler ein gehobener Dorf-Trottel, Orgow ein Schurke ohne Format
(mit stupidem Rache-Motiv, nicht gerade sehr einfallsreich) und selbst John
- wenn man ehrlich ist - nur 08/15. Einleitende Worte zu seinem Charakter
sind quasi nicht vorhanden; er wird dem Leser nicht vorgestellt. Er ist
super-intelligent, super-hübsch und kann super-gut kämpfen.
Dürftig... Und sprachlich? Es ist JS-Roman Nummer 1 - man merkt es.
Nein, die Geschichte vom irren Professor-Hexer, der auf seinem Schloss
herumexperimentiert, reißt mich nicht vom Hocker. Als Einstieg in den
Sinclair-Mythos ist sie gerade noch brauchbar, jedoch besteht in sämtlichen
Punkten starker Verbesserungsbedarf. "Ich komme wieder", spricht der lustige
Professor zum Schluss - na schau'n mer mal.
Besonderheiten:
1. Einsatz für den Geisterjäger
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da denke ich spontan an Jack Nicholson in "Wolf". Entspricht überhaupt
nicht meiner Vorstellung von Orgow.
Coverbewertung:

Rezension von
Lemi:
Kurzbeschreibung:
Der rumänische Wissenschaftler Iwan Orgow hat ein Ziel, mit Hilfe seines
Mediums Lara Tote wieder zum Leben zu erwecken. Dazu hat er sich Manor-Castle
in Middlesbury ausgesucht. Im vierten Versuch gelingt ihm das auch, doch
sein Geschöpf, Mary Winston, entkommt ihm und tötet ihre Mutter
und ihren Bruder, bevor sie von ihrem Vater vernichtet wird. Dieser Vorfall
und andere verschwundene Leichen bringen den Fall zu John Sinclair.
Fast zeitgleich kommt auch die Journalistin Ann Baxter in Middlesbury an,
doch auch sie wird schnell ein Opfer von Orgow. Während John sich auf
den Weg zum Schloß macht, wird er von Ann Baxter angegriffen, welche
ihm dann auch noch entkommen kann. Ann Baxter tötet den Bahnwärter
und verursacht somit ein Zugunglück bei dem die Männer des Dorfes
zu Hilfe eilen.
Inzwischen ist Orgow dabei seinen großen Plan zu verwirklichen und
erweckt die Toten des Friedhofs. John der das große Unglück ahnt,
bringt die Dorfbewohner in der Schule in Sicherheit und zusammen mit dem
Militär und Flammenwerfern tötet er das Heer von Untoten. Als er
Orgow stellt, vergiftet dieser sich selbst mit dem Versprechen .Wir sehen
uns wieder.
Meinung:
Hier nun also der erste wirkliche Roman mit John Sinclair. Jason Dark hat
sich dazu auch ein klassisches Szenario ausgesucht. Alles in allem ist der
Roman ganz nett, wenn auch für mich manche Passagen, wie das
Zugunglück reingeschoben wirken. Schön ist zu sehen, dass in den
älteren Romanen nicht immer ein Happy End herrscht, sondern auch mal
die Schöne stirbt.
Auffallend war der Absatz, wo Ann Baxter zum Schloß geht. In einem
relativ kurzen Absatz von vielleicht 100 Sätzen begannen knappe 30
Sätze mit Ann In der Schule wurde mir immer gesagt, man sollte verschieden
Satzanfänge wählen.
Besonderheiten:
John Sinclairs erster Fall
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Als Freund der alten Cover finde ich das Cover gut gelungen, stimmungsvoll
gezeichnet und passend zum Roman. Zumindest kommt im Vergleich zu den heutigen
Covern noch so was wie Gruselstimmung auf.
Coverbewertung:

Rezension von
Tom:
Kurzbeschreibung:
Der verrückte Wissenschaftler Prof. Ivan Orgow hat es geschafft, mit
seinem hypnotisierten Medium Lara Tote wieder zum Leben zu erwecken. Dadurch
will er sich dafür rächen, das niemand seine Forschungsarbeiten
ernst nahm. In einer Nacht erweckt er die erst kürzlich verstorbene
Mary Winston zum Leben, die in das Haus ihrer Eltern eindringt und ihre Mutter
und ihren kleinen Bruder tötet. Der Vater, geschockt von den
Vorfällen, kann sie in letzter Sekunde mit einer Axt köpfen, bevor
sie auch ihn tötet. Der junge Scotland-Yard Inspector John Sinclair,
der sich mit außergewöhnlichen Fällen beschäftigt,
erfährt von den Vorkommnissen in dem kleinen Örtchen Middlesbury
und reist dort hin. In Middlesbury angekommen, lernt er die Journalistin
Ann Baxter kennen. Diese will Nachts heimlich dem Schloss des Prof. Orgow
einen Besuch abstatten, um heraus zu finden, was dort vor sich geht. Als
John davon erfährt, ist es jedoch zu spät. Orgow kann Ann töten
und sie als lebende Leiche wieder erwecken. Ann verursacht kurz darauf ein
schweres Zugunglück, woraufhin die Männer Middleburys sich am Ort
des Unglücks befinden und die Frauen und Kinder alleine im Dorf zurück
bleiben. Der örtliche Konstabler Jones gabelt Ann nichts ahnend unterwegs
auf und wird von ihr während der Fahrt angegriffen, so das das Auto
gegen einen Baum fährt und Feuer fängt. Während Jones sich
noch retten kann, verbrennt Ann im Auto. Unterdessen fährt Orgow mit
seinem Medium Lara zum örtlichen Friedhof und erweckt eine Armee von
Untoten, die sich alle auf den Weg nach Middlesbury machen. Als John davon
erfährt, versucht er das Dorf zu evakuieren und schafft alle zurück
gebliebenen Frauen und Kinder in die Schule, wo sie scheinbar sicher sind.
Nun heißt es aber für John, sich einer ganzen Armee von Zombies
zu stellen...
Meinung:
Obwohl ich ihn schon vor ein paar Jahren gelesen habe, machte es mir richtig
Spaß, den ollen Schinken mal wieder zu lesen. Man fühlt sich gleich
in eine andere Zeit des Gruselromans zurückversetzt. Die Atmosphäre
hat etwas ganz besonderes an sich. Richtig schön nostalgisch. Jason
Dark schafft es gleich in seinem ersten Abenteuer mit dem Geisterjäger
John Sinclair einen Klassiker der Extraklasse zu schaffen. Der Roman bietet
sehr viel Spannung und eine hohe Dosis an Grusel. Dabei braucht man eigentlich
nicht viel. Ein altes Schloss, ein verrückter Wissenschaftler und einige
Zombies, die wild vor sich hinmorden. Es gibt einige wirklich makabere Tote
und Momente, die echt unter die Haut gehen. Was ich allerdings bis heute
noch nicht verstanden habe ist folgendes: Es ist ja bekanntlich Johns erster
Fall. Aber es gibt ein paar Stellen im Roman, die so rüber kommen, als
ob John schon öfters gegen finstere Mächte angekämpft hat.
Jedenfalls geht John recht routiniert vor und wenn es wirklich seine erste
Begegnung mit solcherlei Gegnern ist, dann beweist er wirklich starke Nerven,
denn man merkt ihm überhaupt nicht an, das er mit
übernatürlichen Gegnern überfordert oder gar von ihnen geschockt
wäre. Er wirkt viel zu routiniert. Also ist es nun sein erster Fall
oder nicht? Leider fand ich es schade, das alle Gegner von John am Ende auf
Teufel komm raus sterben mussten. Allein die beiden Helfer von Orgow oder
das Medium Lara hätten ruhig überleben können, da sie ja nur
das tun was er will, weil sie hypnotisiert wurden und im Grunde keine wirklichen
Bösewichte sind. Nichts desto trotz hat der Roman eigentlich alles,
was das Herz eines jeden Gruselroman-Fans höher schlagen lässt.
Ich für meinen Teil kann diesem Roman gute 4 Kreuze geben.
P.S.: Orgows letzte Worte lauten: Ich komme wieder . Eingefleischte Fans
wissen, das es über 10 Jahre später tatsächlich ein Wiedersehen
mit dem verrückten Professor Orgow gibt.
Besonderheiten:
1. Abenteuer von des Geisterjägers John Sinclair
1. Auftritt von Sir James Powell
1. Auftritt von Prof. Ivan Orgow
4 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Ein echter Klassiker unter den Gruselroman-Covern, das durchaus zu gefallen
weiß.
Coverbewertung:
Rezension von
Jopiccol:
Kurzbeschreibung:
Der verrückte Professor Orgow alias "Hexer" erweckt in einer kleinen
Ortschaft mit Hilfe des Mediums Lara Leichen wieder zum Leben, die daraufhin
den Bewohnern des Ortes an den Kragen gehen. Da sich der Ortspolizist (der
später ein blutiges Ende findet) alleine nicht mehr zu helfen weiß,
schickt er einen Brief an Scotland Yard. John Sinclair wird daraufhin umgehend
nach Middlesbury entsandt. Nach kurzem Getändel mit der neugierigen
jungen Journalistin Ann Baxter, die Orgow ebenfalls ermordet und zur wandelnden
Leiche macht, gibt es für John kein Halten mehr und er säubert
das Städtchen schlußendlich mit Hilfe einer mit Flammenwerfern
ausgestatteten Armeeeinheit vor den Zombies. Er stellt Orgow auf seinem
Schloß, der sich schließlich in die Enge getrieben selbst
vergiftet.
Meinung:
Ich war in meiner Jugendzeit ein glühender Fan der Gespenster-Krimis
und insbesondere von Inspector John Sinclair. Nun habe ich nach Jahren wieder
mal den allerersten Gespensterkrimi mit dem ebenso allerersten
John-Sinclair-Abenteuer zur Hand genommen und gelesen. Was soll ich sagen?
Mir standen fast die Tränen in den Augen, zum überwiegenden Teil
vom Lachreiz, den dieser Roman heute auslöst, zum anderen Teil aufgrund
der Desillusionierung im Hinblick auf die heißgeliebte Romanserie meiner
jungen Jahre.
An diesem Roman ist - vergleichbar mit den Filmen von Ed Wood, dem miesesten
Regisseur aller Zeiten - tatsächlich alles so schlecht, das es schon
fast wieder sensationell gut ist: Beginnend beim hanebüchenen Plot mit
seinen stereotypen Figuren, die z.T. ohne jegliche vernünftige Dramaturgie
oder nachvollziehbare Motivation agieren, bis hin zur elendiglichen, hilflosen
Schreibe von Jason Dark mit seinen stakkatoartigen Sätzen und seinen
einfachen, kindischen Formulierungen ... inklusive einigen großartigen
Stilblüten, die mir dann doch noch ein einzigartiges Lesevergnügen
bereitet haben ("Superintendent Powell saß wie ein Pavian hinter seinem
Schreibtisch", "Der Tankwart sah dem davonbrausenden Girl grinsend nach und
bekam Nachtischgelüste" ...)
Alles in allem ein zweifelhaftes Leseerlebnis, nach dem sich tatsächlich
die Frage stellt, wie aus diesem jämmerlichen Anfang heraus die
größte Horror-Romanserie Deutschlands entstehen konnte.Aufgrund
seines ungebrochenen Unterhaltungswertes war ich versucht, dem Roman 5 Kreuze
zugeben, aber als "ernsthafter" Kritiker wäre natürlich alles andere
als eine glatte 0 eine schwere Fehlbeurteilung.
0 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Hat zwar nichts mit der Beschreibung von Orgow im Roman zu tun, hat aber
dennoch als Visual eine einschlägige düstere Ausstrahlung und ist
so gesehen schon fast ein Klassiker.
Coverbewertung:
Dieser Roman erschien in der zweiten Auflage von John Sinclair als Nr. 1
mit einem anderen Titelbild: