Gespenster-Krimi Nr. 225: Die Puppen mit den Todeskrallen
Sie tauchen aus der unheilvollen Schwärze der Nacht auf, kommen aus
den Tiefen des Schreckens und kennen nur ein Ziel: TÖTEN! Schaurig ist
ihr Anblick und bedauernswert sind jene, denen sie begegnen, denn die Spur,
die sie hinterlassen, ist mit dem Blut unschuldiger Menschen gezeichnet.
Hütet euch vor den grausamen Puppen mit den Todeskrallen! Kommt ihnen
nicht in die Quere, sonst ist euer Leben verwirkt! Wehe dem, der ihren
dämonischen Fluch auf sich lädt - er wird das Grauen von seiner
schrecklichsten Seite kennenlernen ...
von A.F. Morland, erschienen am 03.01.1978, Titelbild: Josep Marti Ripoll
Rezension von
Benfi:
Kurzbeschreibung:
Ein Telegramm mit der Nachricht vom Tode seines Vaters läßt Hector
Ross zurück nach Wantage/England kommen. Schnell findet er heraus, dass
der Tod von dem Sägewerkbesitzer Norton Ross trotz Herzversagen doch
nicht so normal war, denn er starb mit einer Waffe in der Hand im Wald! Hat
sein Konkurrent Brian Capone etwas mit der Sache zu tun? Als Hector dann
die nächtliche Gefahr erkennt, die in Gestalten kleiner, lebender Puppen
um das Sägewerk huschen, bittet er Lance, Tony und Mr. Silver um Hilfe.
Diese hatte er auf dem Heimweg nach England kennen gelernt. Und es war die
richtige Entscheidung, wie sich spätestens bei dem Angriff der Puppen
herausstellt!
Meinung:
Nun ja, solche Puppenromane sind eigentlich nicht mein Ding. Diese kleinen
Gestalten, in die dämonisches Leben eingehaucht wurde, konnten mich
noch nie wirklich begeistern. So ist es auch leider in diesem Roman. Autor
A.F. Morland schafft es in seiner Subserie zwar zu dem typischen Ballard-Flair
auch noch eine stellenweise spannende und gruselige Atmosphäre zu schaffen,
doch die Handlung ist schon sehr einfach gehalten und die Hintergründe
fast schon banal. Allerdings ist es durch seine eigenwillige Schreibe auch
nicht wirklich langweilig. Glatter Durchschnitt würde ich sagen
Besonderheiten:
Subserie: Tony Ballard 24
- für die Studioaufnahmen ihres ersten Filmes reist Vicky ein weiteres
Mal nach Hollywood
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover des Künstlers Josep Marti Ripoll hat mit seinen kleinen Puppen,
die einen Mann angreifen, welcher sich entsetzt mit einer Flinte zur Wehr
setzen will einen starken Bezug zu der Romanhandlung. Allerdings ist seine
Stil etwas gewöhnungsbedürftig - ich finde seine Zeichnungen meist
irgendwie verzogen bis verwaschen. Eigentlich in Ordnung, mehr allerdings
nicht!
Coverbewertung: