Gespenster-Krimi Nr. 227: Die Schöne und der Hexer

Gespenster-Krimi Nr. 227: Die Schöne und der Hexer


Mortimer Racliffs harte, graue Augen weiteten sich. Wie erstarrt blieb er stehen. Sein Blick saugte sich an der jungen Frau fest, die sich ahnungslos über den Kofferraum ihres Wagens beugte. Racliffs Hände begannen zu zittern. Er fühlte ganz deutlich, daß diese Frau das geeignete Opfer für seine Versuche war. Vor seinem geistigen Auge sah er die junge Frau in einem Sarg liegen. Ihre Blicke verfolgten ihn, bis der Deckel mit einem dumpfen Krachen zuschlug. Mortimer Racliff strich sich zitternd über die Stirn. Er konnte sich gegen diese Visionen nicht wehren. Er fürchtete sie, und gleichzeitig war er erleichtert. Denn soeben war die Entscheidung gefallen. Er mußte diese junge Frau in seine Gewalt bringen! Um jeden Preis! Hastig näherte er sich seinem Opfer: doch die junge Frau war schneller. Sie stieg in ihren Wagen und fuhr los. Mortimer Racliff lief zu seinem Auto. Er nahm die Verfolgung auf. Sein Opfer durfte nicht entkommen.


von Frank deLorca, erschienen am 17.01.1978

Ein Zusatzhinweis zu dem Roman kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Gespenster-Krimi Nr. 227 fand auch schon auf der Verpackung des Brettspiels "The fury of Dracula" Verwendung.

"The Fury of Dracula" - Brettspiel