Gespenster-Krimi Nr. 241: Invasion der Monster

Gespenster-Krimi Nr. 241: Invasion der Monster


An jenem Herbstabend des Jahres 1977 sollte Varaana nach zehntausendjährigem Schlaf zum Leben erwachen. Er lag zwischen allerlei Gerümpel, zwischen Spinnweben und Staub auf einem Dachboden in der Dean Street 73, inmitten der Großstadt London. Varaana sah normal, nahezu unscheinbar aus. Er war ein Steinbrocken. Harmlos, grau, verstaubt. Kein Mensch hätte sagen können, wie der Brocken dort hingekommen war oder wie lange er schon dort lag. Stille herrschte auf dem einsamen Dachboden. Nur der Wind, der um das Haus strich, fing sich im Gebälk und säuselte um Sparren und Kamine. Durch das kleine, schmale Bodenfenster fiel ein schwacher, gelblich schimmernder Lichtstreifen genau auf den Stein und umgab ihn mit einer flimmernden Aura. Plötzlich - als sei der Lichtschein ein Katalysator - entstand ein glühendes Augenpaar. Unbeweglich schwebte es in der Luft, schien mit forschenden, unheilvollen Blicken die Dachkammer zu durchtasten. Und dann - fast ohne Übergang - formte sich eine unheimliche Gestalt aus der Dunkelheit.


von Bruce Coffin, erschienen am 25.04.1978, Titelbild: Vicente Segrelles

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das von Vicente Segrelles gemalte Titelbild des Gespenster-Krimi Romans wurde auch noch auf dem Professor Zamorra Roman Nr. 704 verwendet:

Professor Zamorra Nr. 704: Vampir-Zyklopen