Gespenster-Krimi Nr. 246: Das Dämonenschiff

Gespenster-Krimi Nr. 246: Das Dämonenschiff


Ein goldglitzernder Mond lag über der Pazifikinsel Guam. Vereint mit den Ketten der Hafenlaternen tauchte er die kleine Bai in ein sanftes Licht. In dichter Reihe lagen die Luxusjachten ganz nahe am Kai. Weiter drüben im Militärbezirk des größten pazifischen Kriegshafens der USA schimmerten die metallischen Silhouetten eines Flugzeugträgers und einiger Zerstörer. Aus einer der Bars, die sich auf der anderen Seite der Qual Avenue mit buntschillernden Neonreklamen aneinanderreihten, drang jaulender Rock in die nächtliche Stille, als die Tür geöffnet wurde. Louis Bergerac, Multimillionär und Erbe einer der größten Nickelgruben der Welt auf Neukaledonien, schwankte ein wenig, als er auf die Straße trat. Es kam ihm mehr als sonst gelegen, daß zwei bildhübsche Mädchen sich bei ihm untergehakt hatten und ihn stützten. Eine Blonde und eine Dunkle.


von Frederic Collins, erschienen am 30.05.1978