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Spinnweben hingen wie Vorhänge von der Decke des altertümlichen
Gewölbes. Ein fauliger Geruch lag in der Luft. An einem Tisch hockte
eine zusammengesunkene Gestalt und las in einem der verbotenen Bücher.
Es war der alte John de Wintle, der seine ganze Konzentration dem
verblaßten Text widmete. Der Mann sah, um es schmeichelhaft
auszudrücken, reichlich sonderbar aus. Seine Haut glich gegerbtem Leder,
das vom langen und intensiven Gebrauch brüchig geworden war. Das Gesicht
mit den tiefliegenden Augen erinnerte einen unwillkürlich an einen
Grottenolm, der in den Tiefen des Ozeans haust, noch nie das Tageslicht gesehen
hat und ausschließlich im Schatten sein kümmerliches Dasein fristet.
Die Farbe dieser Augen war undefinierbar, nicht zu übersehen war jedoch
der fanatische Ausdruck, das geheimnisvolle innere Feuer, das den alten Mann
beseelte und das ihm die Energie verlieh, die er zur Bewältigung seiner
sich selbstgestellten Aufgabe so bitter benötigte. Er hatte sich
vorgenommen, das Geheimnis des Lebens zu erforschen, eine Art Stein der Weisen
zu finden ...