Gespenster-Krimi Nr. 286: Das Tor zur Dämonenwelt

Gespenster-Krimi Nr. 286: Das Tor zur Dämonenwelt


Spinnweben hingen wie Vorhänge von der Decke des altertümlichen Gewölbes. Ein fauliger Geruch lag in der Luft. An einem Tisch hockte eine zusammengesunkene Gestalt und las in einem der verbotenen Bücher. Es war der alte John de Wintle, der seine ganze Konzentration dem verblaßten Text widmete. Der Mann sah, um es schmeichelhaft auszudrücken, reichlich sonderbar aus. Seine Haut glich gegerbtem Leder, das vom langen und intensiven Gebrauch brüchig geworden war. Das Gesicht mit den tiefliegenden Augen erinnerte einen unwillkürlich an einen Grottenolm, der in den Tiefen des Ozeans haust, noch nie das Tageslicht gesehen hat und ausschließlich im Schatten sein kümmerliches Dasein fristet. Die Farbe dieser Augen war undefinierbar, nicht zu übersehen war jedoch der fanatische Ausdruck, das geheimnisvolle innere Feuer, das den alten Mann beseelte und das ihm die Energie verlieh, die er zur Bewältigung seiner sich selbstgestellten Aufgabe so bitter benötigte. Er hatte sich vorgenommen, das Geheimnis des Lebens zu erforschen, eine Art Stein der Weisen zu finden ...


von Leo Brett, erschienen am 06.03.1979

Es gab einen Zusatzhinweis zu dem Roman von Michael Schick:
Das gleiche Titelbild wurde auch für den Roman Nr. 115 aus der Serie Dämonenkiller verwendet.

Dämonenkiller Nr. 115: Die Höhle des Chakra