Gespenster-Krimi Nr. 411: Die Meute des Satans

Gespenster-Krimi Nr. 411: Die Meute des Satans


Er lief um sein Leben. Sie waren hinter ihm, vielleicht noch dreißig, vierzig Meter entfernt, aber sie holten mit jeder Sekunde weiter auf. Er konnte ihre Schritte bereits hören; das hastige Trappeln harter Pfoten auf dem federnden Waldboden. Ihren keuchenden Atem. Das gedämpfte Krachen und Bersten, wenn sie durch das Unterholz brachen.Raskell wußte, daß er verloren war. Seine Flucht war von Anfang an aussichtslos gewesen. Sie waren schneller, stärker und in der Überzahl. Wenn sie es wirklich gewollt hatten, wäre er keine fünfhundert Meter weit gekommen. Aber sie spielten mit ihm; ein grausames, brutales Spiel, in dem es nur einen Verlierer geben konnte. Es schien ihnen eine diabolische Freude zu bereiten, ihn zu hetzen wie einen Hasen, immer dicht hinter ihm, aber nie so nah, daß er den Mut verlor und aufgab.


von Henry Wolf, erschienen am 28.07.1981

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Gespenster-Krimi Romans fand auch schon Verwendung auf dem Taschenbuch Nr. 48 in der Comic-Reihe "Gespenster Geschichten" von Bastei.

Gespenster-Geschichten TB Nr. 48: Die Mitternachtsbestie