Gespenster-Krimi Nr. 538: Der Überläufer der Hölle

Gespenster-Krimi Nr. 538: Der Überläufer der Hölle


Mable Ingwood beeilte sich. Die hübsche Achtzehnjährige hatte sich bei ihrer Freundin verplaudert. Es ging auf Mitternacht zu, als sie in den Bus stieg. Dabei hatten ihre Eltern sie gebeten bis elf zu Hause zu sein. Mable wusste, dass die Warnungen der Eltern nicht von ungefähr kamen. Sie wohnten in keiner guten Gegend. Hierher wagte sich zu dieser Zeit keine Menschenseele mehr. In den angrenzenden Straßen zeigte sich kaum jemand. Die Leute blieben lieber in ihren alten, halbverfallenden Häusern. Ausgerechnet hier hatte die Familie Ingwood in einer renovierten Anlage eine Wohnung gefunden. Die Häuser selbst waren nicht schlecht, aber überall lag noch Bauschutt herum und stapelten dich Ziegeln zu mannshohen Haufen. In dieser unübersichtlichen Gegend waren in letzter Zeit einige Überfälle passiert. Mable ging nicht nur wegen der Warnung ihrer Eltern schneller, sondern auch aus Angst vor den Schatten in den Hauseinfahrten und vor den unheimlichen Geräuschen.


von Frederic Collins, erschienen am 03.01.1984

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Gespenster-Krimi Nr. 538 wurde später spiegelbildlich auch noch auf dem Geisterfänger Romans Nr. 7 verwendet:

Geisterfänger Nr. 007: Geister leben gefährlich