Grusel-Schocker Nr. 37: Verfluchte des Olymp

Grusel-Schocker Nr. 37: Verfluchte des Olymp


Für einige Sekunden schob sich ein Wolkenberg aus dem Nichts. Die Wolken waren nicht allmählich herangezogen, sondern bildeten sich plötzlich, waren von einem Moment zum anderen da. Es war Zufall, dass Wassilios Aristarchos gerade in diesem Moment zum Himmel aufsah. Die Maurerkelle, die er in der Hand hielt, fiel mitsamt dem Spies auf den Boden. Aristarchos, 35 Jahre alt und vor sieben Jahren als Gastarbeiter von Griechenland nach Deutschland gekommen, um bei einer Kasseler Baufirma Arbeit zu finden, glaubte zu träumen. Aus den Wolken schob sich ein Arm, ein Oberkörper, und ein gespenstisch riesiger, bärtiger Mann mit umwölkter Stirn wurde sichtbar. Breit spreizte er die Finger der Hand. Dann zuckten die Blitze. Aristarchos' Unterkiefer klappte herunter. Dröhnendes Lachen hallte aus dem Himmel. Den Blitzen folgte rollender Donner.Da fiel Wassilios Aristarchos auf die Knie und bedeckte furchtsam das Gesicht mit den Händen. Aristarchos hatte seinen Gott erkannt!


von Robert Lamont (W.K. Giesa), erschienen am 27.06.2000, Titelbild: Nikolai Lutohin
Dieser Roman erschien erstmals am 27.03.1979 als GK Band 289

Ein Zusatzhinweis zu dem Roman kommt von Michael Schick:
Das Titelbild wurde ebenfalls für den Dämonen-Land Roman Nr. 128 verwendet.

Dämonen-Land Nr. 128: Horrortrip ins Schattenland