Selbst in der Nacht wirkte die Straße finster; wie eine schwarze Bresche
in der Dunkelheit, ein Riß in der Welt, durch den das Unheimliche
Böse wie ein übler Geruch herüberwehte. Irgendwo an ihrem
Ende schienen sich Schatten zu bewegen, schienen namenlose Wesen unaussprechliche
Dinge zu tun und sich vor der Schwärze dunkle Umrisse in noch tieferen
Schwarz zu ballen. Grodekerk schauderte. Sein Herz schlug schneller, je
näher er der Straße kam. Das Gewicht der Waffe an seinem Gürtel
verlor seine beruhigende Wirkung, während er auf die Schatten zuging.
Schritt für Schritt dem Grauen entgegen. Er fühlte sich verloren-
und allein ...