Jenseits des zollstarken Glases herrschte immerwährende Nacht. Manchmal
bewegten sich Schatten durch die Finsternis; große Dinge, die sich
dem Auge nicht genau zu erkennen gaben, aber bedrohlich und böse wirkten.
Dann wieder war es die Schwärze selbst, die sich bewegte: ein
schwerfälliges mühsames Wogen und Gleiten, als wäre sie selbst
ein sonderbares, finsteres Ding. Nemo schauderte. Es war kalt geworden im
Salon der NAUTILUS; so kalt, daß sein Atem als flüchtiger grauer
Nebel vor seinem Gesicht erschien. Das Wasser, das zu Millionen und Abermillionen
Tonnen auf dem stählernen Leib der NAUTILUS lastete, saugte die Wärme
aus dem Schiff. Aber es war nicht allein die Kälte, die ihn frösteln
ließ. Sie würden nicht erfrieren. Sie würden tot sein, lange
bevor die Temperaturen an Bord der NAUTILUS so tief gesunken waren, daß
ein Leben an Bord des verlorenen Schiffes unmöglich wurde...