Die Luft schmeckte nach Schnee und Frost. Kleine weiße Flocken wirbelten
durch die zerbrochene Glastür ins Zimmer und ließen sich, einem
hauchzarten Teppich gleich, auf den hölzernen Dielen nieder. Der junge,
hochgewachsene Mann blieb einen Augenblick stehen und blickte hinaus in den
Garten. Der Mond hatte die graue Wolkendecke für einen kurzen Moment
durchbrochen und verwandelte die sorgsam angelegten Kaskaden und die knorrigen
Obstbäume im fahlen Zwielicht dieser Neujahrsnacht zu drohenden,
schemenhaften Riesen, die ihre dürren Geisterfinger nach im
ausstreckten.