Seit dem Tod ihres Mannes lebte sie allein in dem einsamen alten Haus am
Meer. Petulia Mansing stand am Fenster mit Blick zu der riesigen
Wasserfläche. Vor ihr war allerdings um diese Zeit und bei diesem Wetter
nicht viel zu sehen. Es war Abend und es regnete in Strömen. Was sich
vor ihren Augen ausbreitete, war eine einzige schwarzgraue Atmosphäre.
Der Himmel, die Erde und das Meer... Es war schwer sich vorzustellen, daß
jemand in dieser Abgeschiedenheit- zumal dann, wenn er allein lebte- sich
wohl fühlte. Bei Petulia Mansing, die nicht mehr wußte, ob sie
fünfundsechzig, achtundsiebzig oder dreiundachtzig Jahre zählte,
schien dies jedoch nicht zuzutreffen. Sie spürte ihr Alleinsein nicht,
schien nie darüber nachzudenken. Dazu trug mit Sicherheit bei, daß
die Frau mit der stets gepflegten Hochfrisur seit ihres Mannes Tod ein Sonderling
war. Sie ging nur noch an den Markttagen in die rund drei Meilen entfernte
Stadt. Cromer lag direkt am Meer, und Petulia Mansing fuhr die Strecke mit
dem Fahrrad.
Und auch auf dem Cover des Silber-Krimi Nr. 1023 war die Szene
abgebildet: