Larry Brent Nr. 172: Die sieben Plagen des Dr. Tschang Fu
Larry Brent Nr. 172: Die sieben Plagen des Dr. Tschang Fu


Jim Wilson war noch unterwegs. Im Fond des Wagens lag seine kleine Tochter. Sie schlief. Es war schon spät. Der Farmer kam von einem Krankenhausbesuch. Mary hatte sich einer plötzlichen Operation unterziehen müssen. Es war alles gutgegangen, und in vierzehn Tagen würde sie schon wieder zu Hause sein. Jim Wilson fuhr zweimal in der Woche in das Krankenhaus. Das lag rund hundert Meilen von der Farm entfernt, die er bewirtschaftete. Der Farmer kam durch dünn besiedeltes Gebiet. Steppenartige Landschaft wechselte mit gebirgigen Formationen ab. Es folgte ein fruchtbares Tal, an dessen Ende Little Rock lag, eine kleine, nur wenige hundert Personen zählende Ortschaft. Der Himmel war sternenklar. Keine Wolke weit und breit Auf dem Rücksitz begann die sechsjährige leise vor sich hinzureden. "Sind wir bald zu Hause, Daddy?" wollte sie wissen. Jim Wilson lächelte in den Innenspiegel. Der Blondschopf tauchte hinter der Rücklehne auf und rieb sich die Augen. "Noch eine halbe Stunde, Peg. Hast du keine Lust mehr zu schlafen ?" "Nee. Mir reicht's. Nachher lieg ich zu Hause im Bett und kann kein Auge mehr schließen." Jim grinste still vor sich hin. Das war typisch für seine Tochter! Die altklugen Antworten kamen oft zur Erheiterung der ganzen Familie wie aus der Pistole geschossen.


Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Die Schlange auf dem Titelbild wurde noch für mehrere andere Titelbilder verwendet. Bei dem Gespenster-Krimi Nr. 45 in abgeänderter Form.


Gespenster-Krimi Nr. 45: Das Kind des mordenden Götzen


Die Schlange auf dem Titelbild wurde noch für mehrere andere Titelbilder verwendet. Bei GK Nr. 65 in leicht abgeänderter Form.


Gespenster-Krimi Nr. 65: Ein Opfer für die Blutgöttin


Ohne Zunge für den Gespenster-Krimi Nr. 491 ...


Gespenster-Krimi Nr. 491: Der Herr der grünen Hölle