Larry Brent Nr. 184: Der Dämonensohn des Dr. Satanas
Larry Brent Nr. 184: Der Dämonensohn des Dr. Satanas


Wie ein Ungeheuer hockte die Dunkelheit in der engen Gasse mit den schmalbrüstigen Häusern. Die Gebäude waren verwittert, die Straßenbeleuchtungen nicht in Ordnung. Alle Laternen in dieser Hafengegend waren ohne Glasschutz und erst recht ohne Neonröhren. Reste von Glassplittern ragten wie krumme, unregelmäßig gewachsene Zähne aus der Metallkuppel, die sich wie die Miniatur eine fliegenden Untertasse ausmachte. Zwei Männer verließen das Eckhaus, blieben im Schatten der Wände und hoben sich von der Finsternis ab. Sie waren etwa gleich groß. Der eine machte einen heruntergekommenen Eindruck, trug eine zerfetzte Jacke, zerschlissene Hosen und sah aus, als würde er mehr in der Gosse nächtigen, als im Bett schlafen. Er war der ältere und hieß Henry Pikman. Seine Augen leuchteten, er machte einen nervösen Eindruck. "Ich sag' dir Kumpel"; begann er mit seiner kratzigen Stimme, " du wirst diese Nacht nie in deinem Leben vergessen. Der gute alte Henry zeigt dir, was dich das Gruseln lehrt. Du wirst Zeuge sein, wie eine Frau - die kein menschliches Blut in den Adern haben kann - ein Kind zur Welt bringt, das der Teufel in Person ist. Die Bilder, die du zu sehen kriegst, sind echt und nicht getürkt. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.