Larry Brent Nr. 191: Mördergrube des grünen Inka
Larry Brent Nr. 191: Mördergrube des grünen Inka


"Komm mit, es ist soweit. Du kannst ihn sehen!" Claus Illner fuhr zusammen. Er lag im Zelt, hatte die ganze Nacht auf diese Nachricht gewartet und war dann doch eingenickt. "Ja, ja, ich komme schon!" Er war sofort hellwach und sah die Silhouette des Mannes im Zelteingang. Der Indio schlug die Plane zurück und ging dem Deutschen dann wortlos voraus. Sie überquerten den Dorfplatz. Die Indio-Hütten ringsrum machten einen verlassenen Eindruck. Das ganze Dorf war auf den Beinen, um "ihn" zu sehen, den grünen Inka, den letzten einer großen Rasse. Am Ende des Dorfes führte ein Trampelpfad in den Dschungel. Der Indio, ein Inka-Nachfahre, drückte einen Vorhang aus Blättern und Lianen beiseite, und dahinter lag der Einstieg der Pyramide. Von einem anderen Indio wurden Illner die Augen verbunden, und dann ging's über klobige, ausgetretene Stufen in die Tiefe, hinein in die Totenstille. Dann wurde dem Mann das schmutzige Tuch wieder von den Augen genommen. Er stand seinem Mörder genau gegenüber.


Wissenswertes zu dem Roman:

- Dieser Roman war eigentlich als Ron Kelly Roman Nr. 24 vorgesehen, doch nachdem die Serie eingestellt wurde, überarbeitete Dan Shocker diesen Roman und machte aus ihm (vielen Fanwünschen folgend) eine Iwan Kunaritschew - Solostory.