Macabros Nr. 106: Die gläsernen Dämonen von Etak

Macabros Nr. 106: Die gläsernen Dämonen von Etak


Die Frau griff sich plötzlich an die Stirn. "Was ist los?" fragte der Mann an ihrer Seite besorgt. Die Blondine wankte und wäre zu Boden gestürzt, hätte ihr Begleiter sie nicht aufgefangen. Das Paar stand vor einem hellerleuchteten Schaufenster in einer um diese Zeit ruhigen Seitenstraße. Drei Häuser weiter war ein Gasthaus, dessen Fenster weit geöffnet waren. Lärm drang von dort her über die Straße. Vor dem Wirtshaus standen Stühle und Tische, die bis auf wenige Plätze besetzt waren. Rund fünfzehn Personen waren in der Nähe, und doch bekam keiner mit, was sich dort vor dem Schaufenster abspielte. "Ist dir übel, Marie?" Der Mann, Anfang dreißig, wirkte hilflos. Man merkte ihm an, daß er mit der Situation nichts anzufangen wußte. Die Gefragte schüttelte den Kopf. Sie war eine schlanke, grazile Person, sechsundzwanzig, hatte einen zarten, gebräunten Teint und wirkte in ihrem knappen, enganliegenden und weitausgeschnittenen Kleid sehr sexy.