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Der Wind kam vom Snowdon und fiel über die Glas-Llyn. Er traf die
Bäume an seinen Ufern und peitschte die Zweige tief ins Wasser, die
in einem Meer unsagbarer Traurigkeit badeten. Schauerlich rauschte es im
Schilf. Bizarr und grotesk zugleich waren die nachtschwarzen Wolken, nur
spärlich von der Mondsichel beleuchtet, die um den Snowdon herum jagten
und über die Bergseen hinweg der Carnarvon Bay zuflogen. Die Seelen
des halben Tausends ermordeter Waliser stöhnten, seufzten und ächzten
aus den Tiefen der Wasser. Damals von den Lord Marshers der Engländer
hingemordet und für Bath ap Lwellen gestorben, hatte man ihnen nicht
einmal ein ehrenhaftes Begräbnis durch einen Druiden zuerkannt und die
toten Recken wie Unrat ins Wasser geschleudert. Lauthals hatten die grausamen
Engländer den keltischen Priester ausgelacht, der ihnen ob ihrer Freveltat
prophezeit hatte, daß von nun an die Glas-Llyn in allen Nächten,
in denen der Wind vom Snowdon über die Seen kam, wälisch weinen
würden. Und Bob Robertson, Sekretär des Duke of Bardon, hörte
das Weinen der Glas-Llyn durch Nacht und Wind. Es umhüllte Lylynsnow
Castle mit seinen drei Türmen und hatte etwas flehentlich Menschliches
an sich. Wales.. .