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Das alte Haus stand auf einem Hügel. Durch die Zweige der Trauerweiden
peitschte der Sturm. Der Wind heulte jaulend um die Kanten mit dem
abbröckelnden Verputz und um den Giebel, der sich dem Zucken der Blitze
entgegenreckte. Donnerschläge ließen die Nacht erzittern. Walt
Cranston hatte das Kinn an die Brust gezogen. Der Regen tropfte ihm vom Hut
in den Hemdkragen, obwohl er seinen Mantel hochgeschlagen hatte. Er stand
bis zu den Knöcheln in der aufgeweichten Erde. Das Haus auf dem
Gespensterhügel nannten sie die Bruchbude hier in der Gegend. Angeblich
machten die Einheimischen einen Bogen darum, weil ein Hexer darin hausen
sollte. Doch Cranston hatte keine Angst vor Hexern. Als Einbrecher hatte
er eigentlich nur Angst davor, daß ihn die Polizei schnappte und
einsperrte. Aber vor Zauberern? Fluchend stapfte er den Hügel hinauf,
dessen hohes Gras sich im Sturmwind zu dünnen, grünen Sicheln bog,
die Cranstons Hosen ruinierten. Sein Trenchcoat blieb an dornigen Büschen
hängen, und Cranston dachte, daß er sich bald dafür
entschädigen müßte.