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Das dumpfe Murmeln verstummte. Die Männer in den dunklen Kutten, deren
Kapuzen die Gesichter überschatteten, traten jeder einen Schritt
zurück. Die Hände, an denen sie sich gefaßt hatten, lösten
sich voneinander. Auf schwarzem, samtenem Tuch lag das Opfer. Ein schlankes,
schönes Mädchen mit lang fließendem Haar, das im bleichen
Mondlicht wie pures Gold leuchtete. Es wand sich im ehernen Griff derer,
die es gepackt hatten und auf den Altar niederzwangen. Doch die
Knochenhände lösten ihren Griff nicht. Ein Stöhnlaut entrang
sich der Kehle des Mädchens. Der Meister der Teufelsanbeter trat vor,
den Dolch in der Hand. Hoch reckte er die Klinge dem blassen Mond entgegen.
Teil 3 von W. K. Giesa, erschienen am 23.02.1982
Rezension von Skywalker:
Kurzbeschreibung:
Nachdem Teri Rheken und Gryf zu Beginn des Romans von Inspektor Kerr gerettet werden können und auch Asmodis vertrieben werden kann, findet die Haupthandlung dieses dritten Bandes eines Dreiteilers in der Straße der Götter statt. Hier erscheint Zamorra der Geist der vor kurzem verstorbenen Ansu Tanaar und weisst Zamorra den einzigen Weg die Meeghs in der SdG zu zerstören. Der Wolf Fenris macht sich daraufhin auf die Suche nach dem Leitschiff der Meeghs und zeigt Zamorra den Weg zu der unsichtbaren Leitzentrale. Zamorra, Nicole und Fenris machen sich auf in die "Höhle des Löwen" und dringen in die Leitzentrale. Dort schlägt Zamorra den Meeghs einen drastischen Deal vor: Für den Schlüssel des Orthos verlangt Zamorra nichts anderes als die Macht über die Straße der Götter...
Meinung:
Der finale Teil des Dreiteilers glänzt erneut durch die spannende Geschichte in der Straße der Götter. Bis zum Schluß war ich mir wirklich nicht sicher wie dieser Roman ausgehen würde und wie Zamorra und Nicole es wieder zurück auf die Erde schaffen sollten. Besonders gelungen ist der Bluff von Zamorra und wie er die Meeghs anfangs in die Irre führt, diese aber später seinen Bluff durchschauen. Die Szene in der Leitzentrale kam mir dabei wie die Sequenz aus einem Film vor... Die endgültige Zerstörung von Ansu Tanaar ist wirklich traurig, war sie doch ein interessanter Charakter der frühen Romane. Interessant ist weiterhin die Verbindung zwischen Zamorra und Asmodis und man ist gespannt wie es hier weitergeht.
Fazit: Ein starkes Finale eines sehr guten Dreiteilers das mich endgültig zum Zamorra Fan gemacht hat. Ohne Bedenken wieder vier Kreuze!
Besonderheiten:
- Durch den Geist von Ansu Tanaar in einem Dhyarra Kristall können die Meeghs in der Straße der Götter zerstört werden.
- Ansu Tanaar wird endgültig vernichtet
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ein gelungenes Cover.
Coverbewertung:
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Motiv dieses Romans wurde auch schon als Werbung für die Geschichten um den Privatdetektiv Coogan aus der Gespenster-Krimi Reihe verwendet:
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