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Der Mann sank tot zu Boden. Seine Haut wechselte in gespenstischer Schnelligkeit
die Farbe, wurde kreidebleich und knochentrocken! Er fiel mit dem Hinterkopf
gegen eines der zahllosen, überall verstreuten Steindenkmäler aus
vorgeschichtlicher Zeit. Sein Kopf knickte schlaff nach hinten, und an seinem
schneeweißen Hals wurden zwei winzige, dicht beieinanderliegende
Verletzungen sichtbar, wie von spitzen Nadeln herbeigeführt. An den
Rändern der Wunden klebte jedoch nicht die kleinste Spur von Blut ...
Jemand kicherte gesättigt. Die Gestalt stand kaum zwei Schritte von
dem Toten entfernt gegen einen der Menhire gelehnt. Ihr Gesicht war trotz
der sternklaren Nacht nicht zu erkennen, als würde ein künstlicher
Schatten darauf liegen, der jede Bewegung der Gestalt mitvollführte,
auch jetzt, da sie sich immer noch kichernd von dem Toten fortbewegte. Hinter
ihr zerfiel der Tote langsam bis auf das Skelett ...