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Flackernder Kerzenschein ließ geisterhafte Schatten tanzen. In einer
flachen Schale tanzten Flämmchen auf einer breiigen Masse, die langsam
verbrannte und dabei penetranten Gestank verströmte. In einem genau
vorgeschriebenen Muster waren Schlangen- und Rattenköpfe ausgelegt;
Zeichen und Kreise, mit magischem Kreidepulver angebracht, bedeckten Boden
und einen Teil der Tischplatte. Fenster, Tür und Wände des Raumes
waren mit schwarzem Samt verhängt. Das Kreuz über der Tür
stand auf dem Kopf. Ein schwarzes Samttuch, mit roten Symbolen kunstvoll
bestickt, lag auf dem niedrigen Tisch. Auf ihm befand sich eine kopfgroße
Kugel aus makellosem Kristallglas. Im Mittelpunkt der Kugel begann es schwach
rötlich zu leuchten. Das Leuchten breitete sich aus. Ein Gesicht entstand.
Eine abstoßend häßliche Fratze mit tief in den Höhlen
liegenden, glühenden Augen, einer scharfkantig vorspringenden Nase und
gedrehten Bockshörnern. Die Fratze des Teufels!
Es war dann außerdem auch noch auf dem Cover des spanischen Horror-Magazins
"ESCORPION" abgebildet:
Auch auf dem Einband des 1975 erschienenen Geister-Krimi Taschenbuchs Nr.13
"Das Vampirweib" war die Szene schon zu sehen:
Die Burg des Titelbildes mit den Fledermäusen und der Frau wurde
übrigens auch für das Logo der Serie Geister-Thriller verwendet:
Und die Szenerie (ohne die Frau) war dann schliesslich auch noch auf dem
Titelbild des Grusel-Schocker Romans Nr. 21 abgebildet: