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Der Abend färbte den Himmel blutigrot. Wie ein düsteres Mahnmal
ragten die fast schwarzen Mauern der Burgruine am Berghang empor. Mehr als
eine Ruine konnte sie wirklich nicht sein, unbewohnt, verfallen. Denn wer
wollte schon hier leben, zwischen einsturzgefährdeten Mauern, deren
Fenster teilweise fehlten, zwischen dem Staub, der auf Teppichen, Schränken
und Ritterrüstungen inzwischen fast zentimeterhoch lag? Ein heulender,
klagender Ton kam mit dem Wind von der Burg her. Es klang wie der verzweifelte
Schrei einer verlorenen Seele. Und doch war es nur der Wind selbst, der durch
die Mauern und Fenster strich und die Menschen erschauern ließ, die
ihn gewahrten. Auch die beiden Männer, die ihren Vauxhall Astra unmittelbar
vor der zur Burg führenden Serpentinenstraße angehalten und
ausgestiegen waren, konnten nicht verhindern, daß ihnen Schauer über
den Rücken liefen. Dabei waren sie derlei gewohnt. Sie waren Jäger,
und sie jagten ein ganz besonderes Wild, das sie vornehmlich in alten Ruinen
fanden.
...... und "FAMOUS MONSTERS OF FILMLAND" Nr. 4 abgebildet: