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Andre Roquet parkte seinen Renault 5 sorgfältig ein, stieg aus und sah
sich um. Er entdeckte den dunkelhaarigen, etwas nachlässig gekleideten
Mann auf der anderen Straßenseite. Roquets Blick wurde starr. Er griff
in die Tasche und holte eine großkalibrige Pistole hervor. Ohne den
Dunkelhaarigen aus den Augen zu lassen, lud er durch und hob die Waffe. Er
zielte auf den Mann auf der anderen Straßenseite. Ein paar Passanten,
die Roquet sahen, wollten ihren Augen nicht trauen. Einige hielten es für
einen Scherz, andere für Dreharbeiten zu einem Kriminalfilm. Aber keiner
versuchte, einen Mord zu verhindern. Roquet schoß. Auf der anderen
Straßenseite brach der Dunkelhaarige wie vom Blitz gefällt zusammen.
Andre Roquet sicherte die Pistole, steckte sie wieder ein und setzte sich
in seinen Wagen. Als er losfahren wollte, hinderte man ihn daran. Widerstandslos
ließ er sich einige Minuten später von der Polizei verhaften.
Aber von dem Mord an einem ihm völlig fremden Mann wußte er
nichts!