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Das schaffende Geräusch ließ Watah aufschrecken. Sein Blick flog
zum Fenster, und er glaubte, dahinter einen Schatten zu sehen, der sofort
verschwand. Watah sprang auf und war mit einem Sprung neben der Tür.
Dort hing sein Schwert an der Wand. Er nahm es herunter und zog es aus der
Scheide. Er lauschte. Das Geräusch wiederholte sich. Jemand kratzte
am Holz und am Fensterglas. Das war niemals Taniquel, auf die er wartete.
Das war jemand, der Watahs Hütte überfallen wollte. Doch hier gab
es keine Schätze, die man rauben konnte! Watah öffnete
geräuschlos die Tür. Er trat nach draußen. Im Sternenlicht
schimmerte die Schwertklinge. Watah wandte sich nach rechts, um den Fremden,
der sich am Fenster zu schaffen machte, zu überraschen. Da stürzte
etwas aus der Höhe auf ihn herab. Er wurde zu Boden geschleudert, rollte
sich herum und sah über sich einen Schatten, spürte den Windzug
von heftig bewegten Flughäuten und riß das Schwert hoch, um
zuzustoßen. Doch sein Gegner war schneller. Watah sah noch die langen,
nadelscharfen Reißzähne und spürte den rasenden Schmerz,
dann wurde alles dunkel um ihn. Der Unheimliche trank Watahs Blut ...