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Das Gewitter war vorbei. Nur noch aus weiter Ferne waren verhaltene
Donnerschläge zu hören. Die sturzbachartigen Regenfälle, welche
die Straßen zeitweise zu Bächen verwandelt hatten, weil die
Kanalisation diese ungeheuren Wassermassen nicht schnell genug ableiten konnte,
hatten aufgehört. Nur noch ein paar Tropfen fielen vom aufklarenden
Nachthimmel. Rogier deNoe verließ das Lokal, in dem des Unwetters wegen
keine richtige Stimmung hatte aufkommen wollen, und näherte sich seinem
Wagen, der nur ein paar Dutzend Meter weiter am Straßenrand parkte.
Er grinste; das Wasser hatte das Fahrzeug nicht fortgeschwemmt. Aber es hatte
auch etwas anderes nicht weggeschwemmt. Etwas, das an der Fahrertür
hing, die Finger um den Türgriff gekrallt. Rogier deNoe blieb stehen
und starrte das schaurige Bild an, das sich ihm bot. An seinem Wagen hing
ein Toter...