Professor Zamorra Nr. 445: Die Macht des Träumers

Professor Zamorra Nr. 445: Die Macht des Träumers


Irgendwo in den unergründlichen Tiefen von Raum und Zeit wurde etwas immer stärker. Es gewann seine Kraft aus der Bespiegelten Energie von silbernen Zauberscheiben, die sich äußerlich glichen wie ein Ei dem anderen und die doch - nach der Reihenfolge ihres Entstehens in der Zauberschmiede Merlins - jeweils stärker waren als das vorhergehende. Es, das Werdende, schickte sich an zu erwachen. Noch war es nicht stark genug. Noch befand es sich im Halbschlaf, und es träumte. Aber es suchte nach einem Bezugspunkt. Es fand ihn in einer dieser magischen, handtellergroßen Scheiben, und die unsichtbaren Hände des Werdenden gaben seine Träume weiter, ohne zu ahnen, was es damit auslöste - oder vielleicht doch? Ein unbegreifliches Geschöpf, aus reiner Magie geboren, suchte und fand Kontakt mit einem der Amulette, die Merlin einst geschaffen hatte. Und das Unfaßbare wurde zur Wirklichkeit.


von W. K. Giesa, erschienen am 18.06.1991, Titelbild: Nicolai Lutohin