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Ein leises Kratzen an der Fensterscheibe ließ Rebecca Deveraux
zusammenzucken. Irritiert hob sie den Kopf. Das Kratzen wiederholte sich.
Es hörte sich an, als schabe jemand mit einem spitzen Nagel über
das Glas. Sollte sich ein Nachtvogel draußen auf dem Sims niedergelassen
haben? Sie schlug die Bettdecke zurück und ging zum Fenster. Die Nacht
war von einer undurchdringlichen Schwärze. Der Wind pfiff um das
Schloß und rauschte durch die Bäume der halbfertigen Gartenanlage.
Plötzlich zuckte sie zusammen. Aus der Schwärze vor ihr schälte
sich eine schemenhafte Gestalt, und zwei glühende Augen bohrten sich
in ihre, hielten sie gefangen. »Laß mich ein«, hörte
sie eine Stimme. »Bitte, laß mich ein.« In den Augen leuchtete
ein seltsames Licht wie von schwarzen Sternen. Ein unwiderstehlicher Zwang
ging von ihnen aus, der Rebecca alles andere vergessen ließ. Widerstrebend
öffnete sie das Fenster. Ein Mann schwebte herein, lächelte sie
an ... und entblößte lange, spitze Eckzähne.