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Er war nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt. Seine Schwingen trugen ihn
durch die Nacht. Er sah das Haus vor sich, fühlte durch Fenster und
Wände pulsierendes, warmes Leben. Zwei Menschen. Kein Risiko. Er
spürte, wie das Verlangen in ihm immer größer wurde, wie
die Eckzähne wuchsen. Alles in ihm fieberte danach, das warme Blut zu
trinken und wieder für eine Nacht und einen Tag Ruhe zu finden. Der
Vampir kreiste um das Haus, sah das Licht hinter einem der Fenster. Er gewann
an Geschwindigkeit, raste auf das Fenster zu - und mit fürchterlicher
Wucht durch zerberstendes Glas in das Zimmer hinein, wo er die Verwandlung
durchführte und angriff. Seinen Opfern ließ er keine Chance ...