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Am Sternenhimmel stand sein alter Freund, der Mond. Sein bleiches Licht
ließ die Schatten der Nacht tanzen und erfüllte Morano mit neuer
Kraft. Das träge, zähe Blut in seinen Adern wurde wieder
flüssiger und heißer. Er spürte den Durst, doch noch konnte
er ihn beherrschen. Aber es war an der Zeit für die Jagd. Es war ein
Durst, der sich nicht in seiner Kehle bemerkbar machte, sondern in seinem
Blut. Es war ein Fieber, das ihn verbrennen würde, wenn er diesen Durst
nicht stillte. Er schwang sich empor in die Nacht. Die Schwingen der Finsternis
trugen ihn durch sein Jagdrevier...