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Zum ersten Mal seit über dreißig Jahren brannte wieder Licht hinter
den Fenstern des alten Hauses. Schatten huschten gespenstisch durch die
erleuchteten Räume, kaum erkennbar hinter den von Staub und Spinnennetzen
blinden Fensterscheiben. Irgendwann verlosch das Licht wieder. Ein schwarz
gekleideter Mann, dessen Gesicht im Schatten der Hutkrempe verborgen blieb,
trat in die Nacht hinaus. Er sah am Berghang hinauf. Dort brannten ein paar
Lichter, winzige Punkte in der Dunkelheit. Die Lichter von Chäteau Montagne.
»Ich bin hier, mein Feind«, murmelte der Schwarzgekleidete.
»Freust du dich schon so wie ich? Aber nein, du kannst ja nichts von
mir wissen... ich bin ja tot...«