Guy Helder, 24, steuerte den Bus über den endlos langen, holprigen
Gebirgspfad. Der Amerikaner, dessen rostrote Bartfräse seine Hasenscharte
kaschierte, war seit langem auf der Suche nach neuen Ufern. Er war ein
Romantiker, der nichts mehr verachtete als das bürgerliche Leben, dem
er wegen der Untreue seiner Frau für immer den Rücken gekehrt hatte.
Neben Guy, dessen verschwitztes Khakizeug einen penetranten Geruch
verströmte, klimperte Jonny Desmond, 26, elegisch auf seiner Sitar.
Seine kühn vorspringende Nase war das letzte Überbleibsel einer
ehemals markanten, gefestigten Persönlichkeit. Jetzt lebte Jonny nur
noch dem Trip und irgendwelchen mystischen Vorstellungen beginnender geistiger
Zerrüttung. Jonny kam aus Soho, wo illegal eingewanderte Pakistanis
ihn mit dem »Stoff« bekannt gemacht hatten.