Sarah Bland machte keinen Versuch, die Tatsache zu verbergen, daß sie
Langeweile hatte. Die scheinbar nicht enden wollende Fahrt von London mußte
bald vorbei sein. »Bist wohl doch froh, daß du mitgekommen
bist?« fragte Roy. Eine gewisse Selbstzufriedenheit überkam ihn
bei dem Gedanken, daß er es geschafft hatte, trotz Sarahs Einwand
früh morgens loszufahren. »Ja, ich denke schon ... wirklich«,
lächelte sie, aber sie sah dabei zum Wagenfenster hinaus. Roy biß
die Zähne aufeinander. Sie konnte eklig sein, wenn sie wollte. Ihre
Verdrossenheit legte sich auch nicht, nachdem Roy beschlossen hatte, nach
Südwesten zu fahren, obwohl er keinen anderen Grund hatte als den, daß
sie sich nach vierjähriger Ehe nicht mehr ertragen konnten. »Noch
eine Stunde und dann sind wir dort«, sagte er. Sie antwortete nicht.
Um sich zu überzeugen, daß sie nicht mehr so schlecht gelaunt
war, versuchte er mit ihr zu reden. »Hoffentlich bleibt die Sonne so.
Wir könnten vielleicht noch ein bißchen schwimmen.« Sarah
gab einen ärgerlichen Laut von sich. »Das kannst du, ja. Das Wasser
wird aber kalt sein.