Silber-Grusel-Krimi Nr. 223: Kalynor, der Böse
Silber-Grusel-Krimi Nr. 223: Kalynor, der Böse


Kalynor kniete auf der Erde, umtost von gewaltigen Feuern, brüllenden Drachen und tobenden Elementen. In seinen nach oben gereckten Armen schimmerte es durchsichtig, dann wieder nur gold und rot. Wilde Schreie, die aus der Erde zu kommen schienen, umgaben ihn und hüllten ihn ein in ein undurchdringliches Gespinst furchtbarer Schrecken. Aber Kalynor fürchtete sich nicht. Er selbst war undurchdringliche, geheimnisvolle Nacht, der Feind allen Lichtes. Er mußte seiner Bestimmung nach handeln, die so alt war wie die Erde. Ein Flammenschweif raste fauchend heran, bremste aber wenige Zentimeter von seinem Körper entfernt ab. Funken fielen zur Erde und krochen schlangengleich wieder davon. Kalynor erhob sich und starrte in die mehrere Meter Durchmesser breite Öffnung, in der es kochte und brodelte. Dann warf er eine Handvoll Pulver hinab.


von Theodor Dombrowski, erschienen am 26.12.1978, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Titelbild kommt von Michael Schick:
Das Titelbild wurde ebenfalls für den Silber-Krimi Nr. 834 verwendet.

Silber-Krimi Nr. 834: Vor der Tür stand Frankenstein