Geräuschlos deckte der Schnee Straßen und Dächer. In der
stillen Villenstraße merkte man nichts von der Millionenstadt London.
Nacht hüllte die einzeln stehenden Bungalows ein. In einem Haus brannte
hinter großen Fenstern im Erdgeschoß Licht. Hier war eine elegante
Frau von Vierzig damit beschäftigt, Geschenkpakete unter einen
geschmückten Weihnachtsbaum zu legen. Ein hochgewachsener Sportsmann
lehnte lässig im Sessel und starrte auf den Fernsehschirm. Da war ein
Nachrichtensprecher zu sehen. ».. . warnt die Polizei erneut vor dem
geheimnisvollen Mörder. Sie fordert die Bevölkerung auf, vor allem
in der Nacht die Türen und Fenster sorgsam zu verschließen ...
Washington ... Die Terroristen, die nun seit mehr als vier Tagen in einer
Filiale der Bank von...« »Um Himmelswillen, Len«, forderte
die Dame des Hauses angewidert, »stell' doch endlich den Fernseher ab.
Du weckst ja noch die Kinder auf.« Der Herr des Hauses, Len Wein, erhob
sich aus dem Sessel, wandte sich um und blieb vor dem Weihnachtsbaum stehen.
»Ein Meisterwerk«, lobte er seine Frau. »Du machst so was
überwältigend, Ireen.«