John Guamar war Hawaiianer. Er lebte seit dreißig Jahren in dem kleinen
Dorf Waitu, etwa fünfzehn Mailen von Honolulu entfernt. Seit fünf
Jahren war er infolge einer chronischen unheilbaren Krankheit Bettlägerig
und auf die Hilfe seiner Frau angewiesen. Sie versorgte ihn liebevoll, war
stehts für ihn da. Finanzielle Sorgen gab es nicht. Guamar war Mitinhaber
einer kleineren Ladenkette, die überall auf der Insel ihre Geschäfte
hatte. Guamar fühlte sich nicht wohl. "Schmerzen?" fragte Laina, seine
Frau, besorgt. Er nickte. "Ich werde dir etwas geben..." Sie verließ
das Krankenzimmer und ging in die Küche. Diese war sauber und modern
eingerichtet. Elektrischen Strom und fließendes Wasser gab es schon
lange in Waitu. Nur in weit abgelegenen Ortschaften, die oft aus wenigen
Hütten bestanden, mußte man auf diesen alltäglichen Komfort
noch verzichten. Die Ureinwohner der Insel, die dort lebten, vermißten
ihn aber nicht. Laina Guamar nahm ein Glas aus dem Schrank, füllte es
zur Hälfte mit frischem Wasser aus der Leitung und löste zwei Tabletten
darin auf.