Silber-Grusel-Krimi Nr. 386: Sklavin des Druidendolches
Silber-Grusel-Krimi Nr. 386: Sklavin des Druidendolches


Draußen wallte dichter Nebel. Mike Wismath saß in seinem Schlafzimmer und dachte an den letzten Fall. Zwei Tage lag es zurück, daß die Ripper-Morde geklärt waren. Und doch, der UWA-Detektiv fühlte, daß der Fall noch lange nicht beendet war. Drei Dolche hatte der Druidenpriester Behlanau geschmiedet. Einer war mit dem Fluch des Rippers behaftet gewesen. Aber die zwei anderen? Existierten sie noch, oder waren sie im Laufe der Jahrhunderte vernichtet worden? Der Detektiv blickte aus dem Hochhausfenster in die düstere Nebelnacht. Irgendwo bellte ein Hund. Nachdenklich schloß Mike Wismath das Fenster und zog den Vorhang zu. Kaum hatte er das getan, prasselte der Regen ans Fenster. "Typisch, dieses Wetter", murmelte er, "aber das gehört zum guten alten London." Er ging in die Küche, ließ Wasser kochen, schüttete es dann in die Teekanne und goß noch einen Schuß Rum nach. Das war das richtige Getränk für feuchtkaltes Wetter.


2. Teil der Druidendolch-Trilogie von Roland Rosenbauer, erschienen am 13.10.1982, Titelbild: ???