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Die Außenwelt hatte Mayab vergessen. So wie jene, die in der Hermetischen
Stadt zu leben verdammt waren, im Laufe ungezählter Generationen die
Welt jenseits ihrer Grenzen vergessen hatten. Nicht einmal Legenden wußten
heute mehr von der fernen Zeit zu erzählen, da der dunkle Zauber noch
keine Barriere um Mayab gezogen hatte. Niemand hatte die Stadt seither verlassen.
Dem Volk mochte es ein Trost sein, daß die grausamen Tyrannen gleichfalls
an diesen Ort gefesselt waren. Mayab war letztlich nichts anderes als ein
Kerker - für Menschen und Vampire. Eine Hoffnung indes verband beide
Rassen - die Hoffnung darauf, daß die Gefangenschaft irgendwann ein
Ende finden möge. Daß jemand kam, um Mayab zu erlösen. Niemand
aber dachte daran, daß Erlösung nicht gleichbedeutend sein muß
mit Freiheit.