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Im "Hillside", einem malerisch gelegenen Waldrestaurant im romantischen
Yetholmtal, herrschte fröhlich- beschwingtes Treiben. Das gastliche
Haus war für seine kulinarischen Spezialitäten und seine exquisiten
Getränke weit bekannt. Kein Wunder, daß sich zum heutigen Maifest
die Menschen in den engen Räumen schier erdrückten. "Ist doch immer
dasselbe", brummelte griesgrämig der alte Cromby, seines Zeichens
Hausfaktotum und Mädchen für alles, in seine nur noch spärlich
vorhandenen weißen Barthaare. " Da kommen die hochfeinen jungen Tunichtgute
aus dem südlichen Kelso und woll'n ihren Dämchen hier zeigen, was
ein Hammer ist!" Er schnäuzte sich geräuschvoll und blickte mit
strafendem Blick um sich. Doch niemand hörte auf ihn. Man kannte der
Alten, der unter seiner rauen Schale ein hilfsbereites und freundliches Wesen
verbarg. Schon die Eltern der jungen Leute hatten ihn gekannt, und wunderliche
Dinge über ihn berichtet. Im Garten spielte eine kleine Band. Linda
Ruttles schaute verliebt auf ihren Tänzer, einen mageren jungen Mann,
der sich verzweifelt abmühte das erhebliche Gewicht in ´seinen
Armen zu bewegen. Bevor er jedoch antworten konnte, hörte er sie einen
spitzen Schrei ausstoßen. "Schau mal da!" Atemlos blieb sie stehen
und zeigte mit einem ihrer lächerlich dicken Finger auf einen Schwarm
hell leuchtender Punkte, die über den schwarzen Samt des Himmels huschten.
"Sternschnuppen", flüsterte sie voller Entzücken. "Das bedeutet
Glück!" Sie schmiegte sich enger an ihn. Außer dem jungen
Mädchen hatte auch Cromby die seltene Naturerscheinung beobachtet. Hastig
bekreuzigte er sich und murmelte dabei beschwörende Worte.